Donnerstag, 23. Oktober 2014


ES GEHT UMS GELD
 




GELD, GELD, GELD

Man spricht nicht darüber, aber sie Alle tun es für Geld. Legal, illegal, scheiss egal, Hauptsache die Kohle stimmt, wer es in seinem Fach am Besten macht, gewinnt das Spiel, das Spiel ums Geld.

Wir machen es auf unsere Art, wir investieren Geld in Unternehmen via Aktienbörse. Nicht umsonst habe ich mich mit dir über meine philosophischen sowie psychologischen Geldgedanken unterhalten, denn nichts ist wichtiger beim Aktieninvestment als die richtige Einstellung zum Geld.

Jeder Volldepp kann in Aktien investieren, doch nicht jeder Volldepp wird mit Aktieninvestment reich, nein nicht mal ein hochintelligenter Wirtschaftsprofessor wird automatisch Millionär, wenn er in Aktien investiert, es braucht mehr als Wirtschaftswissen und Börsenverständnis, es braucht den unbeugsamen Willen, sowie das nie nachlassende Engagement, richtig zu Investieren.

Geld essen, Geld trinken, Geld schlafen.
 
Das ist die oberste Maxime für solche Einzelkämpfer, wie wir es sind! Einzelkämpfer darum, weil wir nicht gerade die idealen Voraussetzungen mitbrachten um Millionäre zu sein, respektive zu werden. Unter ideale Voraussetzung verstehe ich, du wirst reich geboren, du hast eine Begabung oder ein Talent, du bist fleissig machst eine gute Ausbildung und bist arbeitswillig, oder du hast Glück.

Nun, kann ich nur von mir reden! Ich habe keine der obengenannten Eigenschaften, was ich aber schon von klein auf hatte, den unbeugsamen Willen reich zu werden, egal was es dazu benötigte, ich war bereit es zu tun, ja selbst fürs arbeiten, um an Geld zu kommen, war ich mir nicht zu schade, aber nur solange bis ich genug zusammen hatte, damit ich den Spiess umdrehen konnte, nämlich das Geld für mich arbeiten zu lassen. Ich musste ihm nur den richtigen Arbeitsplatz zuweisen, et voilà mon ami, schon sind wir beim richtigen Investieren, doch bevor wir dazu kommen noch schnell ein bisschen Statistik.

Nur mit wirtschaftlichen, ja beinahe wissenschaftlichen Statistiken kommt die Wahrheit über die Chance Millionär zu werden ans Licht.



In der Schweiz, das für uns relevante Land, gleichzeitig auch eines der reichsten Länder der Welt. In "unserem" Land leben zirka 8 Millionen Menschen, davon sind knapp 330`000 Menschen Millionäre oder wie ich sie gerne nenne, High-Net-Worth-Individuals (HNWI). Um diesem erlauchten Kreise anzugehören, muss man mehr als 1 Millionen Dollar Vermögen sein Eigen nennen, wobei der selbst bewohnte Immobilienbesitz, Gemälde oder Luxusautos nicht mitgerechnet werden.

Also, in der reichen Schweiz sind das gerade mal etwas über 4% der Bevölkerung, 96% gehören nicht dazu, in Schweizerfranken gerechnet sind es noch weniger. Bei den "reichen" Deutschen sind es prozentual gerechnet 1.4% der Bevölkerung, etwa gleich viel wie in den USA. Weltweit gesehen gibt es 12 Millionen HNWI bei 7.2 Milliarden Menschen sind das gerade mal 0.167%.

Auf was ich hinaus will, die Reichen werden also immer wie reicher, aber es kommen prozentual gesehen nicht viel Reiche hinzu, der exklusive Kreis der HNWI bleibt weiterhin sehr, sehr klein aber er wird immer wie erfolgreicher. Wie wirst auch du erfolgreich?





Das wusste schon der intelligente Albert Einstein, übrigens nach Überlieferungen ein grottenschlechter Börsianer. Du musst also zuerst mal die Schafherde verlassen, denn die Herde, also 95% der Aktieninvestoren, welche in eigener Regie Aktieninvestment betreiben, machen Verluste oder kaum nennenswerte Gewinne, ist ja auch logisch, wäre es anders, gäbe es ja viel mehr Millionäre.

Der Herdentrieb verursacht die grösste Geldvernichtung innerhalb kürzester Zeit, bist du in der Herde, kannst du dich dem Herdentrieb nicht entziehen, dafür sorgen die Medienschafe und die Finanzschafe untereinander, denn sie hören aufeinander in der Annahme, irgendeiner von ihnen wüsste irgendetwas kursrelevantes, was natürlich vollkommener Unsinn ist, keiner weiss irgendetwas, keiner kann irgendetwas Wissen, denn die kurzfristigen Kurse werden durch die Emotionen der Schafe selber gemacht.

Es ist aber nicht so leicht die Aktienschafherde zu verlassen um dich dem Wolfsrudel anzuschliessen, das gelingt, wie gesagt, gerade mal 5% von den Investoren. Als Aktienwolf musst du die Einsamkeit ertragen, die Volatilität der Aktienkurse heisst es ohne Gefühlsregung hinzunehmen, niemals darfst du dich nach dem Grund fragen, warum gerade jetzt die Kurse eingebrochen sind, also keine Ursachenforschung betreiben, denn es gibt nur eine, für alle Zeiten, gültige Antwort.

Es gab mehr ängstliche Schafe als mutige, die Höhe des Einbruchs hängt nur von der Anzahl ängstlicher Schafe ab, hat aber nichts mit der Wirtschaft zu tun, reine Emotionen und sonst gar nichts.

Dies musst du immer im Hinterkopf behalten, es sind nur die Emotionen!!! Vor ihren Emotionen kannst du dich aber nicht schützen, solltest du das annehmen, bist du ein Schaf! All die Schafe, welche dir erzählen, sie haben sich rechtzeitig mit Shortpositionen eingedeckt, haben entweder Glück gehabt oder sie lügen dich frech an, mit Wissen oder Erfahrung haben ihre Shortpositionen nichts zutun.

Was ist denn ein Aktienwolf überhaupt, was zeichnet ihn aus, wie kann er von den Aktienschafen profitieren, was muss er tun um an ihre Wolle (Aktienkapital) zukommen.



Geduld
 
Geduld ist das Zauberwort an der Börse! Geduld zahlt sich nirgends so aus, wie an der Börse. Gleichzeitig ist es, bei falscher Einstellung zu Börse, unmöglich diese Geduld aufzubringen, denn sie wird auf mannigfache Art und Weise auf die Probe gestellt. An der Börse ist die Schwester der Geduld die Unsicherheit, wer sie nicht unter Kontrolle bringt, versagt beim ersten, grösseren Crash.

Die böse Tante, von Geduld und Unsicherheit ist die Information, tagtäglich blökt sie auf dich ein, je nach Lust und Laune, erzählt sie dir mal dies und dann wieder das, nicht selten beides auf einmal. Mäh, mäh, mäh geht es jahrein, jahraus und das Ganze im vierundzwanzig Stundentakt, wer da nicht standhaft bleibt, verliert den Finanzwolfsstatus, bevor er ihn überhaupt inne hat.

Ein Aktienwolf ist ein geduldiger Langfristinvestor, er zeichnet sich durch sein Ignoranz gegenüber den Schafsmedien sowie den Aktienschafen aus, er weiss es besser als alle anderen, denn er weiss, dass er nichts weiss, das ist seine grösste Tugend. Er beobachtet die Finanzschafe Tag und Nacht, wenn sie frech und unbekümmert sind, legt er sich auf die Lauer, unternimmt aber nichts, er ist aber darauf vorbereitet, dass sie in Panik verfallen, ihre eigene freche Unbekümmertheit jagt ihnen plötzlich Angst ein, sodass sie wild und planlos die Herde verlassen, um ihr Glück in der Flucht zu finden.

Jetzt schlägt die Stunde des Aktienwolfes, er schnappt sich ein Aktienschaf nach dem anderen und fängt es an zu schären, so kommt er mühelos an ihre Wolle (Aktienkapital). Die Kunst eines erfolgreichen Aktienwolfes besteht darin, den Zeitpunkt zu erkennen, wann die Aktienschafe kurz vor einer Panikattacke stehen, dies passiert so unerwartet, wie unbegründet aber es passiert immer wieder Mal.

Die ganze Jagdstrategie ist darauf ausgelegt, in der grössten Panik die meiste Wolle (Aktienkapital) zu machen. Das gelingt aber wirklich nur einem erfahrenen Aktienwolf, denn ein Aktienschaf wiegt sich in der Herde jeweils am sichersten. Da wird blöckend Gras gefressen, der Aktienwolf wird verspottet und ausgelacht:

" Wer hat Angst vorm grossen Crash, wir doch nicht "

Blöcken sie sich untereinander zu um sich gegenseitig Mut zuzublöcken, der Wolf ignoriert ihre Schafsgesänge, er lässt sich nicht von ihrer Unbekümmertheit anstecken, sondern bleibt geduldig auf der Lauer, denn er weiss, je grösser ihre Unbekümmertheit um so Näher stehen sie vor der grossen Stampede. Wenn diese losbricht dann heisst es:

Die Jagd nach günstiger Schafswolle (Aktienkapital) kann beginnen.