Donnerstag, 30. Oktober 2014

STAMPEDE


Das langfristige Risiko der Kapitalvernichtung

Droht nicht den Unternehmensinvestoren also denjenigen die langfristig in erstklassige Aktienunternehmen investieren, sondern den unbekümmerten, unerfahrenen und ängstlichen Assetspanschern, das sind diejenigen Anleger, welche ihr Vermögen in vermeintlich sichere Anlagekategorien diversifizieren.

Langfristig gesehen, geht ein Aktieninvestor das kleinste aller Risiken ein.

Eine provokante Aussage zu der ich stehe. Die sogenannten „Finanzexperten“ sind da natürlich anderer Meinung, ihre Empfehlungen an einen risikoscheuen Anleger tendieren zu Geldmarktfonds, Rentenfonds, Obligationen, Festgeld, eine Hypothek aufnehmen für eine Immobilie oder das Sparkonto. Diese Anlagen werden für sicher verkauft. Ich hingegen bin überzeugt, das sind im jetzigen Wirtschaftsumfeld die gefährlichsten und risikoreichsten Anlagen überhaupt. Ihr Beta (Preisschwankung) mag gegen Null tentieren aber ihre Kaufkraft kann markant einbrechen.

Langfristig gesehen, droht eine kalte Enteignung, die gewaltige Vernichtung von Privatvermögen mit sich bringen kann.

Wir hatten in den letzten Jahren kaum Inflation, dies kann noch eine Weile so weitergehen, doch ich behaupte wir befinden uns in einer negativen Inflationsblase, die platzen kann, nicht muss aber kann, wenn sie das tut, dann fliegt sie uns um die Ohren und das Geld wird immer wie weniger wert, dieses Risiko ist allemal grösser als schwankende Aktienkurse. Aktien repräsentieren langfristig gesehen den Unternehmenswert und nicht dessen Preis.

Was ich damit meine, der Preis einer Aktie schwankt, der Wert eines gut geführten Unternehmens ist aber stabil steigend. Wer also ein erstklassiges Unternehmen kauft, welches über Jahrzehnte nachhaltig Gewinne erwirtschaftet, der geht mit diesem Wertpapier ein kleineres Kursgewinn Risikoverhältnis ein als wie mit jedem anderen, vermeintlich risikoärmeren Investment.

Sachwerte wie Aktien bedeuten trotz Kursschwankungen, im historischen Umfeld, Krisensicherheit. Es sind die Kursschwankungen, welche den Anlegern Angst machen. Die meist gestellte Frage der willigen aber unentschlossenen Aktienanleger: „Soll ich jetzt schon, noch, wieder, in Aktien investieren oder soll ich warten? Greife ich in ein fallendes Messer? Stehen wir vor einem Crash? Sind die Aktien nicht zu hoch bewertet? Komme ich zu spät oder ist es noch zu früh?

Das weiss keiner, Punkt!

Wie man langfristig mit Aktien ein Vermögen aufbauen kann, weiss jeder einigermassen interessierte, versierte Anleger. Darüber habe ich schon genug geschrieben. Interessanter ist es, dass grosse Bild anzuschauen, warum sind wir immer noch in einem Bullenmarkt und wie lange läuft der wohl noch?

Zuerst Mal gilt es mit dem falschen Argument aufzuräumen, nämlich die gestiegenen Aktienpreise seien alleine dem Ergebnis, der von den Zentralbanken betriebenen „Politik des billigen Geldes“ geschuldet. Das ist Unsinn, blödes nachblöken der Aktienschafe, welches sie von den Medienschafen aufgeschnappt haben. Die Aktienpreise sind trotz und nicht wegen "Quantitative Easing" gestiegen. Bullenmärkte gab es schon vor "Quantitative Easing" und der momentane wird auch noch weiterlaufen, wenn "QE" beendet wird.

Der aktuelle Bullenmarkt hat sich nicht im 2009 entwickelt, sondern ab Mitte 2011. Das geschah aus dem Grund, weil die Aktienpreise im 2008 bis ins Anfang 2009 hinein, extrem eingebrochen sind, mutige Investoren haben diese Chance für "günstige" Aktienkäufe genutzt, so wurde die Nachfrage nach Aktien kontinuierlich grösser als das Angebot derselben. Von Anfang Mai 2011 bis Mitte August 2011 ging es mit dem SMI noch einmal um beinahe 27% bachab, dort hat es die letzten ängstlichen Aktienanleger rausgespült, der Bullenmarkt konnte starten.

Wer sich die Bilanzen der grossen Unternehmen anschaute, erkannte zum Beispiel den billigen Preis einer wertvollen Roche, dies wurde vom Markt erkannt und sukzessive ausgeglichen. Die grossen gut gemanagten, innovativen Unternehmen nützen immer noch die Gunst der Stunde indem sie weit in die Zukunft planen. Roche bekennt sich zur Schweiz, sie investiert bis ins Jahr 2021 zirka 3 Milliarden Schweizerfranken in den Standort Basel. Die Investitionen umfassen neben einem neuen Forschungszentrum, diverse Gebäude Sanierungen sowie Neubauten für Büro und Laborarbeitsplätze. In diesem Projekt wird ein zweiter, 205 Meter hoher "Rocheturm" neben dem, nun fast fertigen, 178 Meter hohen Rohbau geplant. Die langfristige Wertsteigerung wird diesem Unternehmen, durch den Aktienpreis, noch nicht gerecht. Das zeigt dir in diesem Zusammenhang, was ich von KGV (Kurs Gewinn Verhältnis) halte, nämlich nicht viel, es ist ein kleiner Puzzleteil, deren es einige gibt, um ein Unternehmen zu bewerten. Das KGV alleine sagt nichts über den Wert eines Unternehmens aus.





Der momentane Bullenmarkt ist dank solcher Unternehmen entstanden und nicht wegen einer „Asset Price Inflation“, für einen Unternehmensinvestor spiegelt die Börse nicht aber die Geldpolitik der Zentralbanken die Realwirtschaft wider. In Aktienwerte zu investieren heißt auf die Ideen der Unternehmen zu setzen. Die Unternehmen haben ihre Hausaufgaben gemacht, vor allem aber, sie machen sie auch weiterhin, deswegen sind wir in einem Bullenmarkt. Diese Unternehmen halten ihn auch weiterhin am laufen, solange ihre Aktienpreise nicht überbewertet werden, solange läuft der Bullenmarkt.


Die nächste Finanzstampede passiert nicht im Aktienmarkt, sondern im Geldmarkt.

Hierzu ein anschauliches Beispiel:

Ein heute 80 jähriger amerikanischer Staatsbürger hat als zwanzigjähriger im Jahre 1954 eine Erbschaft von 1`000`000 USD gemacht, diese Million hat er ausschliesslich in vermeintlich „sichere“ Anlagen investiert um von den Zinsen "sicher" Leben zu können. Heute 60 Jahre später wäre seine Million, in Kaufkraft gemessen, gerade noch 120`000 USD wert. 88% seiner ursprünglichen Million hätte ihm die Inflation aufgefressen.

Um sich gleich viel leisten zu können, wie vor 60 Jahren, bräuchte er zirka 8`700`000 USD. Hätte er diese 1`000`000.- USD in erstklassige Aktienunternehmen gesteckt und "nur" die Dividenden verkonsumiert, dann wäre er heute über 33`000`000.- USD "schwer", also besässe er bedeutend mehr Vermögenswert als ihn die Inflation langfristig gekostet hat.

Langfristiges Aktieninvestment mag nervenaufreibender sein als vermeintliches "sicheres" Sparen, die Börsenweisheit: "Wer gut schlafen will, kauft Anleihen, wer gut essen will, bevorzugt Aktien" stimmt hingegen nicht. Ich bin der Überzeugung, dass man gut schlafen und essen kann, wenn man in solide, dividendenstarke Unternehmen investiert.


Sachwerte sind Vermögenswerte mit denen man nicht spekuliert

Ein erfolgreicher Langfristanleger sollte seine Aktien wie Immobilienbesitz betrachten!

Immobilienpreise wie Aktienpreise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Kein vernünftiger Immobilienbesitzer erkundigt sich tagtäglich wie viel seine Haus oder seine Eigentumswohnung momentan auf dem Markt wert ist, abgesehen vom Aufwand macht es einfach keinen Sinn, wenn man nicht vorhat seine Immobilie zu verkaufen, genauso verhält es sich aber auch mit erstklassigen Aktienunternehmen, welche man als langfristiges Investment gekauft hat.

Ein Haus kaufen und langfristig halten, sich dabei nicht um den Verkaufspreis scheren, macht Sinn! Aber noch mehr Sinn macht diese Strategie beim langfristigen Investieren, wer ständig auf die Aktienkurse schaut, könnte sich von den emotionalen Handlungen der Aktienschafe mitreissen lassen, sodass er im dümmsten Moment verkauft. Wer dies nicht schon mal erlebt hat, der lügt oder hat noch keine Aktien sein Eigen genannt.


Die Hintern Strategie

Vor nicht allzu langer Zeit aber auch jetzt wieder, wurde und wird, ein Langfristinvestor als aussterbende Spezies betrachtet, deswegen nenne ich meine Strategie auch nicht mehr Buy and Hold, sondern „Butt Strategy“ was soviel wie „Hintern Strategie“ heisst, also mit seinem Hintern auf den Aktien sitzenbleiben. Den Hintern ruhighalten und nichts zu machen ist langfristig gesehen die beste Strategie.

Merke dir: "Nicht mit dem Hirn verdienst du langfristig Geld, sondern mit deinem Hintern!" Die Finanzmedien mit ihren täglichen Beiträgen über die Konjunktur, den Märkten, den Zinsen und ihren pseudo Begründungen, warum die Aktien gefallen oder gestiegen sind, sollte ein Aktienanleger gleichviel Bedeutung beimessen, wie ein Hausbesitzer den Kommentaren einer Immobilienblase, nämlich keine.

Fazit: Betrachte dein Depot mit den gleichen Augen wie ein Haus, welches geschmackvoll und funktionell eingerichtet ist. Es macht einfach keinen Sinn es ständig neu einzurichten oder gar das ganze Haus zu verkaufen. Hin und wieder modernisieren, um den Wert zu steigern, sprich im richtigen Moment Aktien hinzukaufen, das macht Sinn.

Langfristig gesehen sind Aktien von erfolgreichen Unternehmen die risikoloste Anlageform überhaupt! Wenn der Preis der Aktie schwankt und du deswegen schier die Nerven zu verlieren glaubst, so dass du lieber heute als morgen verkaufen willst, dann ruf dir vorher in Erinnerung!


Es ist der Preis, nicht der Wert.


Donnerstag, 23. Oktober 2014


ES GEHT UMS GELD
 




GELD, GELD, GELD

Man spricht nicht darüber, aber sie Alle tun es für Geld. Legal, illegal, scheiss egal, Hauptsache die Kohle stimmt, wer es in seinem Fach am Besten macht, gewinnt das Spiel, das Spiel ums Geld.

Wir machen es auf unsere Art, wir investieren Geld in Unternehmen via Aktienbörse. Nicht umsonst habe ich mich mit dir über meine philosophischen sowie psychologischen Geldgedanken unterhalten, denn nichts ist wichtiger beim Aktieninvestment als die richtige Einstellung zum Geld.

Jeder Volldepp kann in Aktien investieren, doch nicht jeder Volldepp wird mit Aktieninvestment reich, nein nicht mal ein hochintelligenter Wirtschaftsprofessor wird automatisch Millionär, wenn er in Aktien investiert, es braucht mehr als Wirtschaftswissen und Börsenverständnis, es braucht den unbeugsamen Willen, sowie das nie nachlassende Engagement, richtig zu Investieren.

Geld essen, Geld trinken, Geld schlafen.
 
Das ist die oberste Maxime für solche Einzelkämpfer, wie wir es sind! Einzelkämpfer darum, weil wir nicht gerade die idealen Voraussetzungen mitbrachten um Millionäre zu sein, respektive zu werden. Unter ideale Voraussetzung verstehe ich, du wirst reich geboren, du hast eine Begabung oder ein Talent, du bist fleissig machst eine gute Ausbildung und bist arbeitswillig, oder du hast Glück.

Nun, kann ich nur von mir reden! Ich habe keine der obengenannten Eigenschaften, was ich aber schon von klein auf hatte, den unbeugsamen Willen reich zu werden, egal was es dazu benötigte, ich war bereit es zu tun, ja selbst fürs arbeiten, um an Geld zu kommen, war ich mir nicht zu schade, aber nur solange bis ich genug zusammen hatte, damit ich den Spiess umdrehen konnte, nämlich das Geld für mich arbeiten zu lassen. Ich musste ihm nur den richtigen Arbeitsplatz zuweisen, et voilà mon ami, schon sind wir beim richtigen Investieren, doch bevor wir dazu kommen noch schnell ein bisschen Statistik.

Nur mit wirtschaftlichen, ja beinahe wissenschaftlichen Statistiken kommt die Wahrheit über die Chance Millionär zu werden ans Licht.



In der Schweiz, das für uns relevante Land, gleichzeitig auch eines der reichsten Länder der Welt. In "unserem" Land leben zirka 8 Millionen Menschen, davon sind knapp 330`000 Menschen Millionäre oder wie ich sie gerne nenne, High-Net-Worth-Individuals (HNWI). Um diesem erlauchten Kreise anzugehören, muss man mehr als 1 Millionen Dollar Vermögen sein Eigen nennen, wobei der selbst bewohnte Immobilienbesitz, Gemälde oder Luxusautos nicht mitgerechnet werden.

Also, in der reichen Schweiz sind das gerade mal etwas über 4% der Bevölkerung, 96% gehören nicht dazu, in Schweizerfranken gerechnet sind es noch weniger. Bei den "reichen" Deutschen sind es prozentual gerechnet 1.4% der Bevölkerung, etwa gleich viel wie in den USA. Weltweit gesehen gibt es 12 Millionen HNWI bei 7.2 Milliarden Menschen sind das gerade mal 0.167%.

Auf was ich hinaus will, die Reichen werden also immer wie reicher, aber es kommen prozentual gesehen nicht viel Reiche hinzu, der exklusive Kreis der HNWI bleibt weiterhin sehr, sehr klein aber er wird immer wie erfolgreicher. Wie wirst auch du erfolgreich?





Das wusste schon der intelligente Albert Einstein, übrigens nach Überlieferungen ein grottenschlechter Börsianer. Du musst also zuerst mal die Schafherde verlassen, denn die Herde, also 95% der Aktieninvestoren, welche in eigener Regie Aktieninvestment betreiben, machen Verluste oder kaum nennenswerte Gewinne, ist ja auch logisch, wäre es anders, gäbe es ja viel mehr Millionäre.

Der Herdentrieb verursacht die grösste Geldvernichtung innerhalb kürzester Zeit, bist du in der Herde, kannst du dich dem Herdentrieb nicht entziehen, dafür sorgen die Medienschafe und die Finanzschafe untereinander, denn sie hören aufeinander in der Annahme, irgendeiner von ihnen wüsste irgendetwas kursrelevantes, was natürlich vollkommener Unsinn ist, keiner weiss irgendetwas, keiner kann irgendetwas Wissen, denn die kurzfristigen Kurse werden durch die Emotionen der Schafe selber gemacht.

Es ist aber nicht so leicht die Aktienschafherde zu verlassen um dich dem Wolfsrudel anzuschliessen, das gelingt, wie gesagt, gerade mal 5% von den Investoren. Als Aktienwolf musst du die Einsamkeit ertragen, die Volatilität der Aktienkurse heisst es ohne Gefühlsregung hinzunehmen, niemals darfst du dich nach dem Grund fragen, warum gerade jetzt die Kurse eingebrochen sind, also keine Ursachenforschung betreiben, denn es gibt nur eine, für alle Zeiten, gültige Antwort.

Es gab mehr ängstliche Schafe als mutige, die Höhe des Einbruchs hängt nur von der Anzahl ängstlicher Schafe ab, hat aber nichts mit der Wirtschaft zu tun, reine Emotionen und sonst gar nichts.

Dies musst du immer im Hinterkopf behalten, es sind nur die Emotionen!!! Vor ihren Emotionen kannst du dich aber nicht schützen, solltest du das annehmen, bist du ein Schaf! All die Schafe, welche dir erzählen, sie haben sich rechtzeitig mit Shortpositionen eingedeckt, haben entweder Glück gehabt oder sie lügen dich frech an, mit Wissen oder Erfahrung haben ihre Shortpositionen nichts zutun.

Was ist denn ein Aktienwolf überhaupt, was zeichnet ihn aus, wie kann er von den Aktienschafen profitieren, was muss er tun um an ihre Wolle (Aktienkapital) zukommen.



Geduld
 
Geduld ist das Zauberwort an der Börse! Geduld zahlt sich nirgends so aus, wie an der Börse. Gleichzeitig ist es, bei falscher Einstellung zu Börse, unmöglich diese Geduld aufzubringen, denn sie wird auf mannigfache Art und Weise auf die Probe gestellt. An der Börse ist die Schwester der Geduld die Unsicherheit, wer sie nicht unter Kontrolle bringt, versagt beim ersten, grösseren Crash.

Die böse Tante, von Geduld und Unsicherheit ist die Information, tagtäglich blökt sie auf dich ein, je nach Lust und Laune, erzählt sie dir mal dies und dann wieder das, nicht selten beides auf einmal. Mäh, mäh, mäh geht es jahrein, jahraus und das Ganze im vierundzwanzig Stundentakt, wer da nicht standhaft bleibt, verliert den Finanzwolfsstatus, bevor er ihn überhaupt inne hat.

Ein Aktienwolf ist ein geduldiger Langfristinvestor, er zeichnet sich durch sein Ignoranz gegenüber den Schafsmedien sowie den Aktienschafen aus, er weiss es besser als alle anderen, denn er weiss, dass er nichts weiss, das ist seine grösste Tugend. Er beobachtet die Finanzschafe Tag und Nacht, wenn sie frech und unbekümmert sind, legt er sich auf die Lauer, unternimmt aber nichts, er ist aber darauf vorbereitet, dass sie in Panik verfallen, ihre eigene freche Unbekümmertheit jagt ihnen plötzlich Angst ein, sodass sie wild und planlos die Herde verlassen, um ihr Glück in der Flucht zu finden.

Jetzt schlägt die Stunde des Aktienwolfes, er schnappt sich ein Aktienschaf nach dem anderen und fängt es an zu schären, so kommt er mühelos an ihre Wolle (Aktienkapital). Die Kunst eines erfolgreichen Aktienwolfes besteht darin, den Zeitpunkt zu erkennen, wann die Aktienschafe kurz vor einer Panikattacke stehen, dies passiert so unerwartet, wie unbegründet aber es passiert immer wieder Mal.

Die ganze Jagdstrategie ist darauf ausgelegt, in der grössten Panik die meiste Wolle (Aktienkapital) zu machen. Das gelingt aber wirklich nur einem erfahrenen Aktienwolf, denn ein Aktienschaf wiegt sich in der Herde jeweils am sichersten. Da wird blöckend Gras gefressen, der Aktienwolf wird verspottet und ausgelacht:

" Wer hat Angst vorm grossen Crash, wir doch nicht "

Blöcken sie sich untereinander zu um sich gegenseitig Mut zuzublöcken, der Wolf ignoriert ihre Schafsgesänge, er lässt sich nicht von ihrer Unbekümmertheit anstecken, sondern bleibt geduldig auf der Lauer, denn er weiss, je grösser ihre Unbekümmertheit um so Näher stehen sie vor der grossen Stampede. Wenn diese losbricht dann heisst es:

Die Jagd nach günstiger Schafswolle (Aktienkapital) kann beginnen.







Samstag, 18. Oktober 2014

DIE BÖRSE ZUM DRITTEN


Ein bisschen Börsengeschichte

Schau sie dir an die Zwei, ihre belämmerten Gesichtsausdrücke widerspiegeln die Gemütsverfassung der Aktienanleger. Die Bullenanleger dachten sich, es gehe mit der geringen Volatilität weiterhin bergauf, die Bärenanleger wünschten sich einen, in ihren Augen, schon seit langer Zeit fälligen Crash. Beide Parteien sind mit der momentanen Stimmungslage der Börse höchst unzufrieden, sie stellen sich die ständig wiederkehrende Milliarden Dollar Frage.


Wie geht es weiter am Aktienmarkt?

Auch dir mein unerfahrener junger Freund lässt diese Frage keine Ruhe, darum noch einmal meine Einschätzung zur Börsenlage, diese beruht nicht auf Wissen, sondern auf Erfahrung, nirgends zahlt sich Erfahrung, wortwörtlich besser aus als wie an der Börse.

Wie heisst es doch so schön, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich, welche willst du zuerst hören?

Die Schlechte zuerst John, dann bleibt mir die Gute besser im Gedächtnis.


Die schlechte Nachricht

Die Korrektur ist noch nicht zu Ende, die Volatilität wird zunehmen, noch manch schwachbrüstiger Bulle wird es mit der Angst zu tun bekommen und deswegen ins Bärenlager wechseln, denn ein gesunder Bullenmarkt sortiert die Schwachen aus, bevor er seinen Weg nach oben fortsetzt.

Auf das dumme Gerede, eine Korrektur sei schon lange fällig gewesen, darfst du nicht hören, natürlich gibt es Korrekturen am Aktienmarkt, das weiss sogar ich, die Frage ist nicht ob, sondern wann, das Wann ist entscheidend, nicht das Ob. Das Wann ist aber nicht vorhersehbar, also halten wir uns nicht mit dem Wann auf, sondern stellen uns auf das Ob ein. Auf das Ob muss ein erfolgreicher Anleger vorbereitet sein, nur dann verliert er nicht die Nerven, wenn das unvermeidliche Wann eintrifft.

Also mein Freund, stell dich auf unruhige Zeiten ein, schauen wir uns noch einmal den Dow Jones mit all seinen Kriegen, Krisen und Katastrophen über die letzten 114 Jahre an. Im Big Picture kannst du dir ein Bild über die Volatilität machen, welche sich über diesen Zeitraum gesehen gar nicht so dramatisch darstellt. Hingegen, wenn wir die Volatilität aus der Nähe betrachten, erkennen wir ihre Auswirkungen auf die Kurse, welche sich wiederum auf die Psyche der Anleger auswirken. Um die Auswirkungen detaillierter betrachten zu können, blicken wir auf meine Börsenhistorie zurück, wir beginnen dazu im Jahr 1985.

Doch zuvor "The Big Picture"

(Zum Vergrössern Bild anklicken)




Selbst auf 114 Jahre zurück sieht man bei genauerer Betrachtung die enormen Kursschwankungen, die grösste und massivste von 1929 bis 1933 beinahe 90% rauschten die Kurse über drei Jahre in die Tiefe. Die 10% 20% 30% 50% Korrekturen schauen, wie gesagt, im Big Picture gar nicht so gravierend aus, was sie bedeuten, wenn man bei so einer Korrektur dabei ist, bekommst du gerade selbst, in deinem Depot, ansatzweise mit.

Der Dow Jones legte in diesen 114 Jahre um über 32`000% zu, aus 10`000 US Dollar wurden 3`200`000 US Dollar, Inflation hin oder her, das nenne ich eine super Performance, aber halt wir sind ja noch bei der schlechten Nachricht.

Deswegen betrachten wir uns den Dow Jones von 1985 bis 1995 als ich mit, sagen wir mal "nennenswerten" Beträgen an der Börse investierte, denn die ersten drei Jahre von 1982 bis 1985 waren, wie du ja aus meiner Biografie weisst, eher bescheiden. Ich startete mit 18`000.- CHF, wirklich losgegangen also mit namenhaften Beträgen, ist es bei mir im Jahr 1985. Fünf Jahre war ich ein cooler, besonnener Anleger, nicht aus Wissen, sondern weil ich vor lauter Arbeit keine Zeit für die Börse hatte, ich kaufte einfach Aktien und erfreute mich an der super Performance, bis ins Jahr 1987 glaubte ich unschlagbar zu sein, ich machte meine Geschäfte und verdiente auch noch an der Börse, nichts kann mich aufhalten, dachte ich bis zum verhängnisvollen 1987.  Von meinem grössten Investitionsfehler im Jahr 1987 habe ich dir ja erzählt, hier siehst du es nun besser, was so ein 20% Kurssturz bedeutet, wohlgemerkt an einem Tag. Mir Börsenspacko hat das enorm zugesetzt, so dass ich mich für ein Jahr von der Börse zurückzog.

Im Big Picture sieht das nicht so spektakulär aus wie im "kleinen" Zehnjahresbild, da siehst du die Volatilität viel besser. Von 5% 10% 20% und fast 40% an Kursrückgängen, war in diesen zehn Jahren von 1985 bis 1995 alles vertreten. Dennoch siehst du, dass sich die Börse fast verdreifacht hat oder anders ausgedrückt sie hat beinahe 190% Performance gemacht, in diesen zehn Jahren.






Nun, schauen wir uns die Jahre 1995 bis 2000 an, bis zum grossen 2000 Crash also. Auf dieser Grafik erkennen wir, dass sich die Börse in diesen, nun nur fünf Jahren noch einmal fast verdreifacht hat oder wiederum um beinahe 200% zugelegt hat. Anders als wie es im Big Picture aussieht, erfolgte auch diese erstaunliche Performance nicht linear nach oben, sondern ebenfalls mit 5% 10% 20% Volatilität.






Mit all diesen Kurskorrekturen, Volatilität genannt, stieg die Börse in diesen 15 Jahren um das zirka Zehnfache an. Aus 10`000 USD hat ein Langfristanleger, der die Volatilität ertragen hat, 100`000 USD gemacht.

Bevor ich zu der guten Nachricht komme, schauen wir uns noch den Dow Jones vom 01.01.2000 bis 01.01.2012 an. In diesen 12 Jahren hat der Dow Jones gerade mal 6% gemacht, man spricht zu Recht vom verlorenen Jahrzehnt, eigentlich sind es 12 Jahre, welche performancetechnisch gesehen, verloren gingen.




Die gute Nachricht

Der Bullen Markt hat performancetechnisch erst begonnen, schau dir die Performance von 01.01.2012 bis 17.10.2014 gerade mal 34% in fast zwei Jahren, nicht sehr berauschend für einen Aktienbullen. Ja, das ist eine gute Nachricht und die bessere folgt sogleich.




Vom Jahr 2000 bis und mit heute 17.10.2014 hat der Dow Jones in diesen fast 14 Jahren gerade mal 42.5% zugelegt, aus 10`000 USD wären 14`250 USD geworden, im Vergleich zu den 100`000.- USD in den 15 Jahren von 1985 bis 2000 auch nicht gerade umwerfend. Ja, auch das ist eine gute Nachricht!





Der Bullenmarkt steckt in seinen Anfängen

Was ich dir nun sage ist das Wichtigste überhaupt was du über einen Bullenmarkt wissen musst, es handelt von den Finanzschafen und den Finanzwölfen.

Einen Bullenmarkt zu erkennen bedarf Erfahrung, wie du weisst entsteht er im Pessimismus, doch nicht jeder Pessimismus ist die Geburtsstunde eines Bullenmarkt. Ein Bullenmarkt wird durch wenige aber zuversichtliche, mutige Finanzwölfe ins Leben gerufen. Unbemerkt von der Finanzherde kaufen sie den Finanzschafen, welche vom letzten Crash auf ihren "billigen" Aktien sitzen geblieben sind, langsam mit kleinem Volumen, ihre "ungeliebten" Aktien ab. Diese unterm Wert "billigen" Aktien landen in ihren Depots, wo sie solange bleiben, bis sie sich im Preis vervielfachen, dementsprechend vom Wert nach oben abkoppeln.

"Billige" Aktien werden niemals in kurzen Zeiträumen zu "teuren" Aktien, dies passiert nur zur Täuschung um die Finanzschafe wieder auf Aktien aufmerksam zu machen, schliesslich muss ihre (Neu) Gier nach Aktien wieder geweckt werden, damit die Finanzschafe von neuem geschert werden können. "Schaut wie schnell ihr mit Aktien reich werden könnt, kommt, kommt herbei und weidet euch an den hohen Kursen." Nach und nach kommen die Finanzschafe blökend auf die Finanzweide gerannt um ihre ehemaligen ungeliebten "billigen" aber nun für sie wieder "teuren" Aktien zum höheren Preis zurück zu kaufen.

Doch kaum fangen die Finanzschafe an zu kaufen, lassen die Finanzwölfe die Kurse wieder sinken, indem sie ein wenig Aktien auf den Markt werfen, die Finanzschafe sind ja nicht dumm, also eigentlich sind sie es schon, aber sie wissen es nicht, denn keiner macht sie darauf aufmerksam, wie dumm sie handeln. Das ist das fatale an diesen Finanzschafen, sie denken sie wären den anderen Finanzschafen überlegen, indem sie ein bisschen schneller auf die Finanzweide rennen. Doch egal wie schnell sie rennen, geschert werden sie alle, denn zur Dummheit paart sich die Feigheit respektive der angeborene Herdentrieb.

Sobald sich ein Finanzschaf zu weit von der Herde entfernt, läuft es wieder zurück und hört sich um was die anderen Finanzschafe zu blöken haben: "Oh, die Kurse sind aber schon recht hoch gestiegen, jetzt passen wir aber auf, nicht dass wir nochmals geschert werden."

Die Finanzwölfe wissen aber, die Wolle (Aktienkapital) der Finanzschafe ist noch nicht genug angewachsen, um sie schon zu scheren, also werden die Finanzschafe bei Laune gehalten, indem die Wölfe die Kurse volatil gestalten, sodass immer wie mehr Finanzschafe ihre Wolle (Aktienkapital) auf die Finanzweide (Börse) bringen. Sie fühlen sich dabei auch sehr gut, denn schlussendlich steigen die Kurse ja und ihre Wolle (Aktienkapital) entwickelt sich dementsprechend prächtig. Am Schluss steht auch das letzte dümmste Finanzschaf, eingedeckt in dichter Wolle, (Aktienkapital) auf der Finanzweide und wartet auf das noch dümmere Finanzschaf, welches sich aber nicht finden wird.

Dicht gedrängt stehen die wolligen Schafe in der Herde und erkennen mit Schrecken, das sie komplett sind und keiner der Finanzwölfe mehr bereit ist, die Kurse zu stützen.

Dieses Spiel zwischen Finanzschaf und Finanzwolf, kann nur ein unerwartetes, relevantes Wirtschaftserdbeben beenden, so dass sich die Schafe ihrer Wolle (Aktienkapital) selbst entledigen, bevor die Wolle (Aktienkapital) die gewünschte Dichte und Länge hat (Grösse des Aktienkapitals), welches sich die hungrigen Finanzwölfe gewünscht haben.

Ansonsten wird dieses Spiel um die Finanzschafswolle (Aktienkapital von 95% der Anleger) bis zur Euphorie gespielt, sodass die Finanzschafe richtig gut "in Wolle stehen" dann werden sie aber von den Finanzwölfen (5% der Anleger) geschert.

Das Spiel ums Kapital (Wolle) kann von Neuem beginnen!


Wie du ein Finanzwolf wirst

Merke dir: "Timing, also kaufen und verkaufen zum richtigen Zeitpunkt funktioniert nicht, das sind alles Dummschwätzer die das behaupten, ja sie sind die grössten Schafe mit der besten Wolle selbst, wenn sie durch Zufall mal Gewinn machen, liefern sie ihre Wolle früher oder später mit Garantie an die Finanzwölfe ab.

Deswegen verbiete ich dir ja auch timen zu wollen, du kaufst dann, wenn du Geld hast vorzugsweise, wenn die Aktienpreise nach unten gehen. Gleich wie es die Hausfrau macht, wenn sie erfährt, dass ihr bevorzugter Supermarkt (Börse), gewisse Artikel (Aktien), welche sie brauchen kann, im Sonderverkauf mit grosszügigen Rabatt an ihre Kunden weitergibt.

Mein junger Freund, ich bin dafür da, dass du von den Finanzwölfen nicht geschert wirst, so wie sie mich 1987 geschert haben, bis ich einer von ihnen wurde. Dir zu zeigen wie auch du ein Finanzwolf wirst, darin sehe ich meine Hauptaufgabe, sobald du eine Million USD zusammen hast, werde ich dir das Zertifikat "Finanzwolf" überreichen, doch bis dahin vergehen Jahre.

Jahre der Enthaltsamkeit, der Bereitschaft zu lernen um Erfahrung zu erlangen, denn nur der erfahrene Aktieninvestor kann zu einem Finanzwolf werden.

Fazit für heute: Kümmere dich nicht um die ganz normale Volatilität, sondern konzentriere dich auf das Big Picture. Erst, wenn sich an diesem etwas ändert, heisst es zu agieren, sowie zu reagieren, was es dann zutun gibt um an die Wolle (Kapital) zu kommen, das sage ich dir, wenn es denn soweit ist. Kein Bullenmarkt gleicht dem anderen, stets ist er Situationsumstands abhängig, meistens gibt es nichts zutun, mal bedingt es schnelles handeln, mal langsames koordiniertes, um dann plötzlich stillzustehen, bevor du richtig loslegst.

Klingt verwirrend, ist es auch, nämlich der Börse angepasst.

Interessante Zeiten liegen vor uns mein junger Freund, wir werden sie uns zu Nutzen machen, bis zum nächsten Mal, dann gibt es aber etwas richtig Spannendes.

Ich hätte noch Zeit John, um was geht es denn, was kann noch spannender sein, als Schafe zu scheren.

Meine Zeit ist hingegen beschränkt, du musst dich gedulden.

Montag, 13. Oktober 2014


DIE BÖRSE ZUM ZWEITEN





Wo stehen wir, wie geht es weiter?

Das ist ja das, was du von mir erfahren willst, wie geht es weiter an der Börse. Sind die Kurse zu hoch oder soll man jetzt, nach der "kleinen" Korrektur, schon wieder zugreifen.

Genau, das will ich wissen, denn seit meinem letzten Kauf am 11. September habe ich 3800.- CHF auf mein Konto einbezahlt, nun will ich sie investieren, ich weiss nur nicht, ob ich noch zuwarten soll oder, ob es jetzt schon wieder günstig ist, nachzukaufen.

Was für eine Frage!? Wir unterhalten uns seit drei Monaten übers Millionär werden, bei einem unserer ersten Gesprächen habe ich dir erklärt, warum diese Frage verboten ist, bum drei Monate später hast du es schon wieder vergessen. Ich sehe die zwei zänkischen Geschwister in deinen Augen, kennst du ihre Namen?

Kaufen oder Warten!?

Haha, nein sie heissen Angst und Gier und sie kommen zum Onkel Doe, damit er einen von beiden Recht zusprechen soll. Du bist unsicher mein Junge und schon hast du verloren, es ist wie beim Boxen, wenn dein Gegner erkennt, dass du Angst hast, wird er dich besiegen selbst, wenn du ihm überlegen bist.

Erinnere dich doch, ich erklärte dir, das kein Mensch und kein Computer auf dieser Welt, dir sagen kann, ob heute der richtige Tag zum kaufen ist, du könntest mich genauso gut nach den Lottozahlen fragen, wir haben doch eine Strategie festgelegt, alles schon vergessen, mein Freund? Du investierst in unterbewertete, sowie vernachlässigte Sektoren, Branchen, Asset`s und Unternehmen. Da du aber selbst vor lauter arbeiten und studieren keine Zeit hast, diese zu eruieren und zu bewirtschaften, überlässt du es einem Fachmann oder eben Fachfonds. Du gehst bewusst ein hohes Risiko ein, doch es wird sich auszahlen, das kann ich dir sagen, also merke dir:

"Nie mehr wirst du mir diese Frage stellen, du investierst stur in diese zwei Fonds und basta, der Rest passiert von selbst!"

Wie sieht es den momentan aus, mach mal Kassensturz!

Schitter sieht es aus, ich bin mit 6.55% im Minus, von meinen ursprünglichen letztmaligen 19`100.- habe ich noch 18`100.- also genau gesagt, im Depot habe ich 17`815.- und mit den 300.- vom letzten Mal habe ich jetzt 4100.- auf dem Konto.

Okay, ich nehme an der Black Rock hat mehr verloren als der Classic Global!?

Ja, absolut der Classic ist in etwa gleich, der Black Rock ist mit fast 14% im Minus, ein Anteil kostet jetzt 5.03.-

Gut dann kaufst du jetzt 800 Stück von Black Rock die kosten dich zirka 4050.-

Dann habe ich jetzt neu, 2300 Anteile von Black Rock und 20 Anteile von Classic Global, insgesamt also zirka 21`900.- CHF! Investiert habe ich 23`150.- folge dessen habe ich 1250.- oder 5.41% verloren.

Du bist so naiv, nix hast du verloren, aber ich sehe mich in dir als ich in deinem Alter war, darum lass ich es mal gut sein. Nun noch eine letzte Frage, hast du dir das halbe Portfolio eingerichtet, denn ich will, dass du von diesen rund 23`000.- die Hälfte abschreibst, also hast du "nur" 11`500.-

Ich hatte dir das schon einmal gesagt, mental lässt du die eine Hälfte deines Vermögens los, wenn du deinen Vermögensstand kontrollierst, schaust du dir nur das fiktive, halbe Depot an, frag nicht nach dem Sinn, sondern mach es einfach.

Hab ich ja gemacht John, ich habe mich sogar schon daran gewöhnt, dass ich mir zum Beispiel beim Taxifahren oder, wenn ich sonst an meinen Kontostand denke, mir vorstelle ich habe nur 10`000.-, natürlich kommt dann immer wieder der Gedanke, hehe eigentlich ist es ja das Doppelte, aber ich schaue wirklich nur noch das halbe Depot an.


Gut, dann schauen wir uns die momentane Stimmung der Anleger mal an.




Wie gehabt, nervös, ängstlich, unsicher und gereizt. Das sind ideale Voraussetzungen in diesem gesunden Bullenmarkt. Für einen noch nicht so erfahrenen Anleger wie du es bist, ist dies unbegreiflich, wieso eigentlich steigen die Aktien in einem Umfeld der Angst? Aktien sind doch Risikopapiere, sie können innerhalb kürzester Zeit Vermögen vernichten! 10%, 20%, 30%, 50% oder noch mehr Prozente können sie nach unten rauschen, warum also in einer unsicheren Zeit Öl ins Feuer giessen, indem man in Aktien investiert?

Weil, wir nicht in Aktien investieren, sondern in Unternehmungen, du machst dies noch via Fonds, weil du momentan noch eine kleine Anlagesumme zur Verfügung hast, ausserdem besitzt du ein spezielles Anlegerprofil, das ein grösseres Risiko fahren kann, ja sogar muss. Dennoch investierst auch du in Unternehmungen, die Fondsleitung suchen sich diese Unternehmungen sehr gezielt und spezifisch heraus.

Du weisst, dass die kurzfristige Börsenstimmung im wesentlichen von Emotionen geprägt ist, neue kursrelevante Nachrichten werden effizient, innert Sekunden vom Markt verarbeitet, sobald die Anleger die Nachrichten erfahren, sind diese schon in den Kursen enthalten. Sie entscheiden dann, ob sie die Nachrichten als positiv oder negativ einstufen. Prognostizieren lässt sich der kurzfristige Trend nicht, die Konsequenz daraus, jeder kurzfristige Handel, ist ein Glücksspiel, eine Spekulation, welche aber nichts mit investieren zu tun.


Was entscheidet aber über die langfristige Marktentwicklung?

Langfristig heisst für mich zwanzig Jahre, zwanzig Jahre darum, weil es noch nie, in der gesamten zirka dreihundertjährigen Geschichte der Börse, eine negative zwanzig Jahres Periode gegeben hat. Das heisst, egal wann du in die Aktienbörse eingestiegen bist, nach zwanzig Jahren hast du Gewinn gemacht, mal mehr, mal weniger aber niemals Verlust, deswegen zwanzig Jahre.

Was entscheidet aber die langfristige Marktentwicklung? Selbstverständlich auch Emotionen, sie sind einfach längerfristig orientiert und nicht so sprunghaft wie die, auf Spontanität getrimmten, kurzfristigen Entscheidungen. Natürlich richtet sich die Börse langfristig nach der Wirtschaft aber sie macht das nicht eins zu eines, sondern mit zehn Schritten vorwärts und acht Schritten zurück, wenn die Wirtschaft zwei Schritte vorwärts gegangen ist, hat die Börse achtzehn Schritte zurückgelegt, langfristig ist die Börse dann aber in etwa dort, wo die Wirtschaft steht. Also, Zusammengefasst heisst das, die Börse geht den Weg der Wirtschaft, durch die Emotionen der Anleger rennt sie aber wie blöd nach vor und zurück, um schlussendlich, gemeinsam mit der Wirtschaft, am Ziel anzukommen.


Der gesunde Bullenmarkt




Ein gesunder Bullenmarkt liegt immer dann vor, wenn die meisten Anleger ihm gegenüber skeptisch eingestellt sind, zu oft sind sie schon von ihm enttäuscht worden, zuletzt ihm 2011, ganz fies im 2008 und 2000/1 ist auch noch nicht vergessen, wie ein Schneeball an der Sonne schmolzen die Kurse dahin.

„Das kann jederzeit wieder passieren, also noch einmal falle ich da nicht drauf rein, ich warte noch mit einem grösseren Aktienengagement bis die verschiedenen Krisen, allen voran die Finanzkrise, unter Kontrolle gebracht worden sind, bis dahin bleibt der Aktienfuss auf der Bremse!“

Dies sind nach wie vor die Gedanken der Anleger, ob nun die sogenannten Grossen oder Kleinen, ich mache da keinen Unterschied, alle haben sie ihre Emotionen, solange diese Gedanken vorherrschend sind, solange gibt es potenzielle Käufer, welche nur darauf warten, dass die Aktien einbrechen. Einigen unter ihnen genügt schon zwei bis fünf Prozent, andere kaufen erst ab minus fünf Prozent, ganz hartnäckig, nachtragende gebrannte Anleger, wollen mindestens die zehn bis zwanzig Minusprozente sehen, bevor sie über ein Aktieninvestment nachdenken.

Also, es wimmelt immer noch von kaufwilligen Interessenten, welche ihre Strategie haben, deswegen ist der starke Bullenmarkt so gesund, ja er strotzt förmlich vor Gesundheit. Schwach und kränkelnd wird er erst, wenn alle diese Käufer von Morgen, investiert sind, sodass sich keine Neuen, kaufbereiten Investoren mehr im Markt befinden.

Wenn es soweit ist, gibt es keine ehemaligen Ängstlichen mehr, auch die "Schafe" sind dann schon mit Papieren eingedeckt. Nervosität herrscht dann bei den "Wölfen", welche den Bullenmarkt zum Leben erweckt haben, sie stossen heimlich, unbemerkt von der Masse, ihre Papiere an die letzten Nachzügler ab.
Dann heisst es: Der Bulle ist tot, es lebe der Bär!

Noch ist es aber nicht soweit, nein die Käufer von Morgen sind noch in Überzahl, mögen sie lange nervös, ängstlich und unsicher bleiben.

Zum Schluss ein Zitat von Sir John Templeton, der alles von mir Geschriebene, in einem Satz, sehr gekonnt ausdrückt:

"Bullenmärkte entstehen aus Pessimismus, wachsen in der Skeptik, reifen im Optimismus und sterben in der Euphorie."

Bis zum nächsten mal mein junger Freund!

Ja, bis dann John, vielen Dank! 

Donnerstag, 9. Oktober 2014



DIE BÖRSE ZUM ERSTEN





Die Börse widerspiegelt den Evolutionsstand der Menschheit.

Gut mein junger Freund, du hast dich also entschieden weiterzumachen, trotz Zweifel, Existenzängsten, Zukunftssorgen und Unsicherheit betreffend der "bösen" Börse und deines anstrengenden Alltags.

Ja, unbedingt ich habe diese Bedenken immer noch, jedoch habe ich mir vorgenommen über sie zu stehen, nicht sie dürfen mich beherrschen, sondern ich bin der Herr über sie. Nun will ich von dir über die Börse hören, wie geht es weiter John?

Wir werden uns nicht über die Funktion der Börse unterhalten, darüber wurde schon in unzähligen Büchern von unzähligen "Börsenkennern" geschrieben, jeder der sich für die Börse interessiert, findet auf all seine Fragen auch im Internet die nötigen Antworten. Wer in Aktien investieren will, der findet heutzutage seine Informationsquellen, da braucht es mein technisches Wissen nicht auch noch, denn ich könnte nur das wiederholen, was schon einer mal gesagt oder geschrieben hat. Das ist aber für niemanden interessant, vor allem für mich nicht. Ich vermittle dir hier Erfahrungen und die daraus resultierenden Erkenntnisse, welche dir keiner deiner Wirtschaftswissenschaftlern beibringen kann, also pass gut auf.




Prozentsklaven

An der Börse ist es unabdingbar die Menschheit als Ganzes und den Mensch als Individuum zu verstehen. Ich möchte es ganz sachlich und emotionslos formulieren. Der Mensch wurde dank seines genetischen Codes zum erfolgreichsten “Raubtier„ der Erde, er ist fähig die unvorstellbarsten, grausamsten Taten zu vollbringen um seinen Fortbestand zu sichern, in der Gruppe sowie als Individuum. Dies befähigte ihn die Weltherrschaft zu übernehmen, sein grösster und gefährlichster Konkurrent ist er selbst.

Der Kapitalismus ist eine logische Entwicklung, um die stärksten, intelligentesten, innovativsten, korruptesten, brutalsten, rücksichtslosesten Geldindividuen in einer „zivilisierten“ Welt herauszufiltern. Ihre Beute ist das Geld, ihr Jagdgebiet die Börse, ihr Ziel ist die Herrschaft über die Menschheit, sprich die Weltherrschaft zu erlangen. Die erfolgreichsten Geldjäger sind jene, welche schon über Generationen an dieser Jagd teilnehmen, diese Familien züchten ihre Nachkommen zu immer reicheren Geldkriegern heran.

Die unschlagbare Strategie dieser Geldkrieger beruht auf Zeit und Zinsen, ihnen verdanken sie ihr enormes Vermögen. Durch dieses sich grösstenteils selbstständig vermehrende Vermögen, gewinnen die Familien stetig an Macht und Einfluss. Diese Macht-Einflüsse wachsen mit dem Geldvermögen, von Generation zu Generation, dadurch entwickeln die Familien eine unheimliche "Schlagkraft", welche aber "nur" dem Umstand geschuldet ist, dass unser Geldsystem einem Schuldgeldsystem entspringt. Die Wenigsten wissen das unser Geld, Schuldgeld ist, in diesem Video wird es in 13 Minuten, richtig aber dennoch auf unterhaltsame Art und Weise erklärt:





Wie ich dir schon geschildert habe, ein paar Tausend dieser erfolgreichen Geldjäger herrschen über sieben Milliarden "7`200`000`000" Menschen. Diese paar tausend Geldindividuen vermehren ihr Waffenarsenal also hauptsächlich an der Börse. Die Börse ist ihr Jagdgebiet, durch geschicktes manipulieren, reisen sie sich die Geldbeute der anderen Geldjäger auch noch unter den Nagel.

Ein gewiefter Investor versucht erst gar nicht, schnelle Beute auf deren Jagdrevier zu machen, die Beute wird ihm früher oder später sowieso weggenommen, nein, er bedient sich ebenfalls der unschlagbaren Zeit-Zinsen Strategie. Dazu braucht er kein aussergewöhnliches Wissen oder Talent, das einzige aussergewöhnliche muss seine Ausdauer sein, ohne diese Ausdauer, macht er keine nennenswerte Beute an der Börse.

Also, die logische Quintessenz des Geschriebenen ist folgende, unser ganzes Finanzsystem beruht auf einem grossen Schwindel, möge er noch lange funktionieren. Für einen erfolgreichen Investor ist es unabdinglich dies zu wissen! Wenn du ebenfalls ein erfolgreicher Investor werden willst, betrachte unser Finanzsystem als Spiel und die Börse als dessen Spielfeld. Am ehesten ist dieses Spiel mit dem Roulette zu vergleichen auf keinen Fall mit Monopoly, ich erkläre dir warum.

Im Roulette gibt es, wie in unserem Finanzsystem, die Banken, welche immer gewinnen, denn die Wahrscheinlichkeit liegt, je länger das Spiel dauert, bei den Banken. Egal, welche Spieler am Spiel teilnehmen, die Banken gehen immer als Sieger hervor. Im Monopoly hat jeder Spieler die gleichen Chancen, im Roulette nicht, da ist die Bank im Vorteil, deswegen kann man Monopoly nicht mit der realen Finanzwirtschaft vergleichen, Roulette schon eher.

Nun, stell dir die Börse als Roulettetisch vor und die Roulettespieler als Trader, jegliche Charaktertypen probieren ihr Glück, sie alle werden scheitern, ob mit oder ohne System, ob mit oder ohne Strategie, das ist Fakt, jeder der etwas anderes behauptet, versteht weder das Geldsystem noch die Börse. Du wirst keinen Trader und keinen Roulettespieler auf der Forbesliste der reichsten Menschen dieser Erde finden.

Wie im Roulette so auch an der Börse kann ein Teilnehmer mal Glück haben, jedoch nur dann, wenn er nach dem Glücksfall das Spiel beendet und sich auf die Seite der Banken schlägt, also merke dir, du kannst an der Börse nur gewinnen, wenn du nicht gegen die Banken spielst, sondern mit den Banken. Um noch einmal den Vergleich zum Roulette heranzuziehen, wenn du beim Roulette langfristig gewinnen willst, dann beteilige dich am Casino, nicht aber am Roulettespiel.

Wenn du langfristig mit unserem Finanzsystem, sowie an der Börse gewinnen willst, dann beteilige dich an den Unternehmen, keinesfalls aber an den Aktienkursen, werde also Unternehmensinvestor und nicht Aktienkäufer. Lasse dich nicht auf ein Spiel gegen die Reichen und Mächtigen ein, sondern spiele das Spiel, mit den Reichen und Mächtigen. Handle nicht gegen die FED (Federal Reserve System), nicht gegen die Notenbanken und nicht gegen die Politik, sondern handle mit ihnen.

Merke: Spiele dieses Schwindelspiel nach denen ihren Regeln und du wirst gewinnen, spiele es gegen sie und du wirst verlieren.

Sei also ebenfalls ein Wolf unter den Schafen, keinesfalls suche die Sicherheit in der Herde, denn sie sind nur "Nutzvieh" sobald sie ihren Nutzen erfüllt haben, werden sie geschlachtet. So sieht es aus mein junger Freund, lerne das ganze wertfrei zu betrachten, nur dann wirst du ein erfolgreicher Finanzjäger. Und noch einmal kommen wir auf das ursprünglichen Thema unserer Gespräche und unseres Blogs: "0,15% der Menschheit zählen zu den High-Net-Worth Individuals. 99.85% gehören nicht dazu." Das heisst also, um bei meiner Metapher zu bleiben, über die gesamte Menschheit betrachtet, gibt es 0.15% Finanzwölfe und 99.85% Finanzschafe, es liegt an dir, welcher Gruppe du angehören möchtest.

Suchst du "vermeintliche" Sicherheit, Schutz, Zugehörigkeit und Zusammenhaltgefühl, dann geh zu den Schafen, kommst du mit der Isolation und der Einsamkeit zurecht, dann empfehle ich dir ein Wolf zu werden.

In der Realität sieht es dann so aus, willst du in jungen Jahren Heiraten, eine Familie, ein Haus, Urlaub, ein Auto, Waschmaschine, Fernseher, Handy und Laptop, dann brauchst du einen guten Job oder eine gute Geschäftsidee, beides bedingt harte Arbeit aber es ist realisierbar. Das ganze Finanzsystem ist für solche Karieren, der breiten Masse dienlich, geschaffen worden, jeder kann es "schaffen", er muss nur gewillt sein, sich dem System unterzuordnen also seine Arbeitskraft, sprich Lebenszeit, dafür aufzuwenden.

Schau noch mal nach oben, die Prozente, sprich die Zinsen müssen bezahlt werden, das Schuldengeld braucht immer neue Schuldner, diese werden aus der Herde heraus gezüchtet. Man gaukelt dem einzelnen Schaf vor, auch du kannst dir ein schönes, luxuriöses Leben leisten, wir finanzieren es dir, was wir von dir wollen ist deine Arbeitszeit (Lebenszeit), denn jemand muss ja unsere Zinsen finanzieren.

Fazit: Fortan bist du ein gefangenes Schaf der Zinsen!

Verstehst du mich bis hier her?


Ich muss dir sagen John, leider verstehe ich deine bildliche Sprache sehr gut, ja ich sage leider, denn so gesehen sind die ganz grosse Mehrheit der Menschheit Prozentsklaven, solange sie arbeiten um ihre Prozente an die Reichen bezahlen zu können, solange funktioniert das System.

Die Prozente werden ja nicht nur über jegliche Steuern bezahlt, sondern über jedes Produkt, das gekauft wird, von den Lebensmittel, über die Zigaretten bis hin zum Benzin, alles wird versteuert, diese Steuern werden zum grössten Teil aufgewendet um Schulden, sprich Prozente zu bezahlen. Wohlgemerkt Prozente für Luftgeld. Luftgeld darum, weil die Zentralbanken das Geld aus der Luft schaffen, du siehst, mein Studium ist nicht ganz umsonst.

An manchen Vorträgen wurde das Wirtschafts und Finanzsystem, sprich die Schaffung des Geldes schon durchgenommen, jedoch gestaltet sich dies immer sehr theoretisch, mit Zahlbeispielen und mathematischen Rechnungen, alles sehr theoretisch und langweilig, bei dir nimmt das ganze realistische Züge an.

Aber wie geht es weiter mit unserem Finanzsystem, wie mit der Börse, wie soll ich mich, trotzt meiner Ängste und Sorgen um meine Zukunft, positionieren? Sag, weisst du das auch, John?!?



Aber sicher mein junger Freund, doch darüber reden wir das nächste Mal. Ich werde dir dann erklären, was es an der Börse mit den zehn langsamen Vorwärtsschritten, sowie den acht schnellen Rückschritten, auf sich hat.


Bewusst oder Unbewusst?

Doch vorher ist es unabdinglich, dass du dir bewusst wirst, die Börse sowie das ganze Geldsystem wird vom Unbewussten bestimmt. Bis jetzt haben wir "nur" das Rationale, das Wissen über das Finanzsystem durchgenommen, viel wichtiger ist aber die Ursache zu verstehen. Kennst du nämlich die Ursache wirst du der Wirkung gegenüber gelassener, diese Gelassenheit macht dich nicht nur beim Investieren erfolgreicher, nein dem ganzen Leben stehst du gelassener gegenüber. Immer unter der Voraussetzung, dass du es zulässt, respektive dein Unbewusstes es deinem Bewusstem, bewusst macht.

Kannst du dich noch an unsere zwei Eisbergbilder erinnern, beim Einem ging es darum, stets in die Tiefe zu sehen, damit du den ganzen Umfang erkennst. Beim Anderem, dass beim Investieren die Ratio, also das Sachliche nur zehn bis zwanzig Prozent ausmacht, der viel grössere aber unsichtbare Teil, hat mit Emotionen, zum Beispiel mit der Angst und der Hoffnung zu tun. Nun, will ich dieses Eisbergmodell noch einmal strapazieren, um dir folgendes auf den Weg zu geben.

Das Bewusste, also die Überlegte Handlung, ist immer zielgerichtet, sie wird aber vom Unbewussten gesteuert, nimm wieder das Eisbergmodell, der viel grössere Teil, welcher sich unter Wasser befindet ist das Unbewusste, der sichtbare Teil, das Bewusste.

Deinem Bewussten also deinem Verstand bleibt vieles verborgen, deswegen übernimmt der grösste Teil deiner Handlungen, das Unbewusste. Das Bewusste ist sich dessen nicht bewusst, genauso ist es sich nicht bewusst, was Existenz bedeutet. Der Verstand kann und soll das auch nicht Wissen. Deswegen können wir an eine Existenz, nennen wir es das Göttliche, glauben oder es auch sein lassen, es hat auf die Existenz keinen Einfluss.

Das Individuum Mensch handelt immer nach seinen persönlichen Präferenzen, das heisst, der Mensch ist immer auf seinen Vorteil bedacht, er will, ja muss überleben und dies so angenehm wie nur möglich. Er kann aber auch bereit sein, sein Leben für Einen oder für Viele zu opfern, selbst, wenn ihm dieser oder diese, fremd sind, denk mal darüber nach, macht er dies bewusst oder unbewusst? Hat es mit Selbsterhaltungstrieb zu tun oder mit der Erhaltung aller Lebewesen, um den Fortbestand der Menschen, also aller zusichern. Ganz egal, sobald die Entscheidung getroffen ist, führt das Bewusste die Entscheidung aus. Diese Entscheidungen prägen unseren Alltag, folge dessen sei dir bewusst, das Unbewusste bestimmt unser Leben und unseren Alltag, das Bewusste ist also der Ausführende aber nicht der bestimmende Teil. Der ausführende Teil rechtfertigt lediglich die Notwendigkeit der Ausführung.

Schau dir diese zwei Eisbergbilder an, es sind die Selben! Was du im oberem nicht siehst, offenbart sich im unterem, nachdem dein körperliches Leben beendet oder auf den Kopf gestellt wird .





Nun komme ich für heute zum Schluss. Der Fortbestand der Menschheit erfolgte und erfolgt durch eine natürliche Auslese, so unmenschlich dies klingen mag, so nahe kommt es der Realität. Sobald es dem Fortbestand der Menschheit dient ist es durchaus möglich, das der Kapitalismus dem Humanismus, dem Ethischen(is)(mus) oder den Liebe(is)(mus) weicht und wir dem göttlichen Gedankengut so nahe kommen, dass wir dank der Evolution Gottähnlich werden, (also ein Wesen in welchem wir die Vollkommenheit vermuten) vielleicht nennen wir das System dann Gottthismus.

Ist es bewusster oder unbewusster Wortsinn, das Kapitalismus, Nationalismus, Sozialismus usw. alle mit mus(s) enden?


Gott(thismus)

 

Mittwoch, 1. Oktober 2014


DU BIST EINE ERFOLGREICHE PERSÖNLICHKEIT
 
 

 
So mein junger Freund, lass uns repetieren, du hast die Nase voll, du willst mehr vom Leben. Alleine schon der Gedanken, dass du vielleicht zwanzig Jahre brauchst um eine Millon USD zu besitzen, lässt dich zweifeln, ob du es überhaupt zum Millionär schaffst.

Momentan beherrschen dich, Zweifel, Existenzängste, Zukunftssorgen und Unsicherheit, ich vermute dein Ziel versteckt sich hinter diesen Gefühlen, deshalb hast du den Glauben daran verloren. Visualisiere es dir, schau die Treppe rauf, schau genau hin, dort oben steht es, du darfst es auf keinen Fall aus den Augen verlieren.

Wenn der Alltag zuschlägt, nimm die Arme hoch!



Aber hör nicht auf zu kämpfen, wenn du als Sieger hervorgehen willst musst du weitermachen, da hilft dir jetzt keiner, du musst da durch. Jeder Tag ertönt der Gong zur nächsten Runde, es liegt an dir die nächste Runde mit möglichst wenig Verletzungen zu überstehen. Im Kampf gegen den Alltag, ist die Deckung wichtiger als der Schlag, merke dir das. Es geht nicht darum eine Runde zu gewinnen, es geht darum den Kampf zu dominieren.

Merke dir, das Leben ist der Trainer des Alltags, dieser Trainer hat seinem Kämpfer jeden fiesen und hässlichen Trick beigebracht. 99.85% seiner Gegner verlieren den Kampf, welchem du dich gestellt hast, nun hast du die Chance zu beweisen, dass du zu den 0.15% gehörst, die den Kampf gewinnen. Es ist dein Kampf, der Kampf um die eine Million US Dollar. Also, mein Freund du hast die Wahl, steh auf und kämpfe weiter oder soll ich das Handtuch werfen.

NEIN, JOHN!

Gut dann hör weiter zu. Das was ich dir jetzt zu sagen habe ist ein schwer zu verstehendes Paradoxon, doch nur, wenn du es verstehst und anzuwenden weisst, bist du deinem Gegner (dem Alltag) einen Schritt voraus.
 
Es ist wichtiger verlieren zu können als zu gewinnen!

Gewinnen ist leicht, das brauchst du nicht zu lernen, du reisst die Arme in die Höhe und jubelst, du bist der Gewinner, das ist doch keine grosse Sache. Schau, ein Tennisspieler der am Ende eines siegreichen Match seine Arme hoch reisst wird bejubelt, es ergeht im gleich wie einem Golfer der mit einem Hole in One das Spiel als Sieger beendet. Also, Siegen ist keine grosse Sache, ich hatte einmal einen Kampf mit einem richtig schweren Jungen, mit zirka sechs Schlägen haute ich ihn, in der ersten Runde auf die Bretter, kein Scheiss, der fiel um wir eine Birke, ich hätte durch einen Lucky Punch gewonnen, hiess es. Mir war das aber egal, ich hatte gewonnen, nur das zählte für mich, Siegen ist so einfach! Also, halten wir uns nicht mit Siegen auf, siegen ist nicht der Rede wert.

Wie wird man zum Sieger, das ist die Frage die es zu beantworten gilt. Indem du nie aufgibst, verstehst du mich, der Kampf ist erst verloren, wenn du ihn beendest. Je geübter du im Verlieren bist um so leichter fällt es dir zu kämpfen, denn durch häufiges Verlieren, verlierst du zwar ein paar Runden aber du verlierst auch die Angst vor der Niederlage, die Angst vor der Niederlage ist es nämlich, die dich lähmt. Im Kampf gegen den Alltag wirst du immer wieder mal auf die Bretter geschickt, das ist keine Sache, das gehört dazu. Doch mit jedem Gang auf die Bretter, gewinnst du den inneren Kampf vor der Angst.

Aufstehen mein Freund!

Das ist es was einen Sieger auszeichnet, egal wie oft er auf die Fresse bekommt, er steht auf und stellt sich seinem Gegner. Schau, die Stärke deines Gegners hat dich mit einem Schlaghagel zu Boden geschickt nun heisst es aufstehen, bevor er dir noch einen Fusstritt verpasst. Bum-Zweifel, Bam-Existenzängste, Cross-Zukunftssorgen, Jab-Unsicherheit und zum Schluss der Uppercut-Hoffnungslosigkeit, nun liegst du am Boden.

Doch es kommt kein Ringrichter, der deinen Gegner in die Ecke verweist, um dich auszuzählen, was dir Zeit verschaffen soll, damit du klar im Kopf wirst, sodass du wieder auf die Beine kommst, um den Kampf weiter führen zu können. Nein, wenn du nicht schnell genug aufstehst, bevor dein Gegner wieder angreift, bekommst du noch liegend, den gefürchteten Lähmungstritt, der katapultiert dich mit Chips und Cola auf die Couch vor den Fernseher. Dort wirst du weiter bearbeitet, solange bis du in deiner Komfortecke liegst, dann hat er dich dort, wo er dich haben will, da raus zu kommen, ist richtig schwer, also steh auf, komm schnell, steh auf, der Gong rettet dich nicht vor dem KO.

Steh auf mein Freund!

Der Tennisspieler ging jeden Tag auf den Rasen um sein Spiel zu verbessern, der erfolgreiche Golfer, spielt auch im Regen."Ich brauchte zirka eine Millionen Schläge für dieses Hole in One, Sie sahen sie nur nicht." Das antwortete Tiger Woods auf die Frage eines Reporters, ob sein Schlag nicht einfach nur Glück gewesen sei.

Nein, war es nicht, der hat sein Talent, seine Begabung ausgebaut, trainiert und gekämpft, so kam dieses Hole in One zustande. Aussergewöhnliche, glückliche Umstände werden durch aussergewöhnliche Leistungen geschaffen. Jemand der zum Beispiel wie ich, kein Talent, keine Begabung, sowie keine besondere Intelligenz besitzt, der muss ganz besonders hart trainieren um hin und wieder einen Sieg zu erlangen, damit er seine Arme als Siegeszeichen hochreissen darf. Weisst du, meine Arme sind es einfach nicht gewöhnt, denn ihre Aufgabe besteht vor allem darin, mich zu schützen, damit ich keine blauen Augen mit hübschen Veilchen abbekomme. Es ist ganz wichtig für dich, das zu verstehen

Ja, wir zwei haben den selben fiesen Gegner, der Kerl hat mich schon sooft vermöbelt, dass ihm langsam der Spass vergeht, denn er weiss, egal wie oft er zuschlägt, ich stehe einmal mehr auf als er schlagen kann. Unser Kampf gegen den Alltag um Geld zu machen, ist aber nicht einer der schwersten, da gibt es dann ganz andere Kämpfer als wir es sind.

Wie soll ich das verstehen, John?

Die Liste dieser harten Kämpfer ist endlos mein Freund: "Hungernde, Gequälte, Behinderte, Todkranke, Hoffnungslose, Heimatlose und viele, viele weitere Kämpfer. Die haben den härtesten Gegner überhaupt, vergleichbar mit ihnen ist unser Kampf ein Frühlingstanz mit Pandabärchen, versteh mich nicht falsch es geht mir nicht ums vergleichen, sondern um die Gewichtsklasse in der wir uns durchs Leben Boxen.

Ich verstehe dich in jeder Hinsicht, es ödet dich an, aufzustehen um dein Leben mit Aufgaben und Pflichten zu füllen, denen du gar nicht nachgehen willst. Du hast das Gefühl, das Leben zu verpassen, Tag für Tag Dinge zu tun, die dich nicht befriedigen. Stunde um Stunde zu warten, bis du fertig bist mit deiner Arbeit. Minute um Minute, immer der gleiche Scheiss, was soll das? Du willst mehr, du willst es jetzt, du willst dein selbst bestimmtes Leben, Lachen, Freude, Liebe, dass ist Leben, alles andere ist Qual.

Und nun hör mir genau zu! Du hast dich mit deinen einundzwanzig Jahren prächtig entwickelt, als wir uns kennen lernten sah ich es sofort, er hat es, er hat den Biss, die Schlagkraft und den Willen, das einzige was ihm fehlt, ist die Ausdauer, das wird mein Job sein, ihm diese anzutrainieren. Voila, hier stehen wir mein Freund.

Erkenne es, du willst die Million, dann hol sie dir, schau rauf, las sie nicht aus den Augen, sie ist es, für die du die Schläge kassierst, wenn sie dir wirklich so wertvoll ist, dann hol sie dir, egal wie viele Schläge du einstecken musst, kämpfe mein Junge, denn du bist "besser" als die 99.85% also steh auf, nimm die Deckung hoch, die nächste Runde beginnt! Gong.

Okay, ich verstehe! Jedes schlechte Gefühl ist als ein Schlag vom Alltag, bei vielen schlechten Gefühlen drischt dieser Kerl also auf mich ein, ich bin zwar noch nie in einem Ring gestanden und vom Boxen habe ich schon gar keine Ahnung, aber das leuchtet mir ein. Also, ist der Zweifel in mir, ein Schlag, dem ich nicht ausweichen konnte, wäre es nicht vernünftiger, um mit deiner Metapher fortzufahren, den Schlägen aus den Weg zu gehen als sie einzustecken?

Ich meine damit, gewisse Dinge nicht zutun, Problemen auszuweichen, indem man die Ziele nicht zu hoch steckt, sich etappenweise dem Ziel zu nähern, damit man auch noch etwas vom Leben hat. Einige meiner Freunde, ja selbst mein Grossvater meinte, ich würde zu viel, aber es vor allem auch zu schnell wollen, mein Ziel sei, so gar nicht erreichbar, ausserdem verpasse ich dabei das Leben. Nach einem Gespräch mit meinen Grosseltern, meinte er zum Schluss "Das letzte Hemd hat keine Taschen" ich solle das nicht vergessen.

Und was meinte deine Grossmutter dazu?

Die stand hinter ihm und zeigte heimlich den Vogel, dabei Schnitt sie eine Grimmasse, sie war es übrigens auch, die mich darin bestärkte, mit dir zu reden. Darf ich dich nun, wenn wir schon dabei sind, etwas sehr persönliches fragen?

Nur zu mein Freund, übrigens ich mag deine Grossmutter! 

Es ist mir klar, dass du es auch nicht leicht hattest, aber jetzt geht es dir ja richtig gut, wenn ich mich bei dir so umschaue, dann habe ich das Gefühl in einem Museum zu stehen, du hast es echt geschafft. Machst du da deine Geschäfte?

Wie viele von diesen Lebensgrossen Statuen hast du, woher hast du die Bilder, deine Bronzestiere und Bären sind ja unzählbar, das muss ja alles ein Vermögen gekostet haben, entschuldige das geht mich nichts an, eigentlich wollte ich dich auch etwas anderes fragen?!

Na, dann mach es doch!

Es fällt mir schwer, ich komme mir so neugierig vor, na gut darf ich wirklich, also gut. Ich kenne ja ein wenig von deinem Lebenslauf, aber wie ist dein Kampf? Was waren deine härtesten Schläge die du einstecken musstest? Warum hast du sie eingesteckt, anstatt ihnen auszuweichen? Wie sieht dein Kampf jetzt aus, gibt es noch harte Schläge, das finanziell Betreffende. Was war und ist dein aller härtester Schlag, den du schon eingesteckt hast oder vielleicht immer noch einstecken musst, jetzt nicht finanziell betreffend? Ist das zu persönlich? Du musst es ja nicht im Blog erwähnen, es interessiert mich einfach, irgendwie bist du mir doch ein Vorbild auch, wenn du das nicht willst. Aber irgendwie hilft es mir, mich mit dir zu vergleichen. Zu persönlich, gell, puh das hat jetzt Überwindung gekostet. Entschuldige meine Indiskretion! 

Deine Grossmutter hat Recht, mach es ihr nach, zeig allen den Vogel die meinen, du könntest etwas nicht erreichen, nur Schwächlinge denken so. Und das bist du nicht! Das letzte Hemd hat keine Taschen, so ein Blödsinn, wem interessiert das letzte Hemd, hier geht es um die Kleidung, welche du jetzt und in Zukunft trägst, ausserdem tragen deine Erben Hemden, verstehst du!?

Nein, du kannst den Schlägen nicht ausweichen, denn sie sind es schlussendlich, die dich deinem Ziel näher bringen, wie stellst du dir das vor, willst du vor deinem Gegner wegrennen? Wie sieht denn das aus, bist du ein Hasenfuss oder ein Kämpfer? Lies noch einmal im Blog nach, unter anderem schreiben wir ihn ja damit du alles in Ruhe nachlesen kannst über was wir uns austauschen.

Und ja, in diesem Raum, aber auch an den anderen Computern, sowie Bildschirmen in den restlichen Räumlichkeiten mache ich meine Geschäfte, da wird hart gefightet, jeder Tag aufs Neue, wenn ich auch noch so langfristig denke, jederzeit kann mich ein unerwarteter Schlag treffen, das Risiko gehe ich bewusst ein. Dies ist unser Thema, unser Kampf ums Geld, bei diesem Fight schlage ich mehr als das ich abdecke, verstehst du? Diesen Kampf führe ich schon seit ich weiss was Geld bedeutet, das wurde mir schon als fünfjähriger bewusst. In diesem Fight liege ich nach Punkten vorne, das ist mein Kampf, dieser Fight wird nie enden.

Um auf diese Frage zurückzukommen, in finanzieller Hinsicht konzentriere ich mich mehr aufs Schlagen als mich um meine Deckung zu kümmern, deswegen kassiere ich auch harte Schläge, die ich kommen sehe, jedoch stecke ich sie weg, hin und wieder ergibt sich daraus ein regelrechter Schlagabtausch. Was ich damit genau meine und über die Börse generell, sprechen wir dann das nächste Mal.

Zirka zwanzig Life-Size Statuen werden es sein, wenn du die Tiere dazuzählst noch einige mehr. Die Bilder liess ich malen, es sind alles Originale, die dreidimensionalen habe ich von der Künstlerin selbst erhalten, sie ist eine enge Freundin von mir. Die Bronze Sammlung von Stieren und Bären kann und will ich gar nicht zählen. Natürlich hat es mich Geld gekostet aber ich bin Geschäftsmann, das was ich unter einem Vermögen verstehe, hat mich mein "Museum" wie du es nennst, nicht gekostet, ganz sicher nicht.

Aus meinen Erzählungen heraus, weisst du ja, dass ich einige Schläge eingesteckt habe, teilweise bin ich ohne Deckung in den Kampf gegangen, bewusst habe ich das gemacht, da ich, wie du, mehr wollte. Du kannst mir glauben, da waren ein paar kräftige Schwinger dabei, die ich mir da eingefangen habe. Dann gab es auch unerwartete, ganz gemeine, sowie unfaire Schläge. Du weisst von Mischa, du kennst die Geschichte von Money, du kennst aber nicht die Geschichte von Apollo, sowie die richtig harten KO Schläge, die mir das Leben verabreicht hat, über die werde ich aber nicht reden.

Ein harter Schlag war mein Burnout, da bin ich in einen Schlag, den ich nicht kommen sah, richtig gehend hineingelaufen. Bum lag ich auf den Brettern, da ich nicht schnell genug auf die Beine kam, wurde noch im liegen auf mich eingetreten, das war ein richtig guter, langer, harter Fight. Der übrigens noch nicht zu Ende ist.

Einer Schlag Kombination, der ich schon seit meiner Jugend ausgesetzt bin, kennst du ja: "Nicht anpassungsfähig, keine Ausbildung dazu ungebildet, jähzornig, egoistisch, narzisstisch, hedonistisch, unzufrieden, leicht reizbar, unbeliebt bei meinen Mitmenschen, absolut talentlos, sowie frei von jeglicher Begabung."

Doch was mich wirklich hart trifft und damit beenden wir, das heutige Gespräch. Ich bin nicht berühmt, ein Nobody, ein Niemand in der Menschheitsgeschichte, einer von Vielen, der in der Masse untergeht. Das beschäftigt mich jeden Tag, doch werde ich nicht aufgeben, dies zu ändern, egal wie lange dieser Fight auch dauern mag, falls ich vorher sterbe, komme ich einfach wieder und fordere einen Rückkampf.

Nun ist es spät geworden, für mich kein Problem aber du hast morgen schon wieder einen Kampf gegen den Alltag und glaube mir, der Bursche ist stets ausgeschlafen, bist du bereit?

Ja, vielen, vielen Dank Joe, das Gespräch hat mir echt etwas gebracht! Sprechen wir dann das nächste Mal über die Börse? Es geht mir jetzt viel besser, ich bin bereit, danke und schlag gut, äh ich meine schlaf gut!

Der war gut plaziert, du hast ja Humor!