Donnerstag, 30. April 2015


ERKENNE DICH SELBST







Hallo mein junger Freund, aus der Ferne grüsse ich dich mit der

Regel Nummer 5

Regel Nummer 1, sondere dich von den Anlegermeinungen ab

Regel Nummer 2, siehe und behandle die Börse als Diva

Regel Nummer 3, hohe Staatsschulden sind gut für die Börse

Regel Nummer 4, Gewinne lassen sich nicht mitnehmen

Regel Nummer 5, Erkenne dich selbst



Selbsterkenntnis

Das schmerzhafteste überhaupt, wenn du auf einer bestimmten Ebene der Selbsterkenntnis in den Rückspiegel deines Lebens schaust, wird es dir deine vergrabenen, vergessenen, verdrängten aber in der Tiefe deines Herzens gespeicherten, abscheulichen Gedanken, sowie Taten, noch einmal vor Augen führen.

Sieh sie dir genau an, behalte sie gespeichert aber bewerte sie nicht, sie sind ein Teil deiner Selbst ohne sie wärst du nicht da wo du bist. Nun, schau wieder nach vorne, lehne dich zurück und gib Gas, denn sei dir bewusst, das Leben hat weder Bremsen noch einen Rückwärtsgang, es rollt munter nach vorwärts, seinem Ziel entgegen.

Dir obliegt das Steuer und das Gaspedal, benütze beides mit bedacht, fahre umsichtig, weitsichtig und einsichtig, vergib dir jeden Fahrfehler sofort, nachdem du in ausgeglichen hast, bewahre Ruhe und geniesse die Fahrt mit der absoluten Gewissheit, du wirst die Fahrt beenden, allein du kennst den Zeitpunkt nicht, doch egal wann immer er ist, dass Ziel ist dir gewiss, sodann habe Spass und Freude, auf deiner Erfolgstrasse des Lebens.


Investorenerkenntnis

Jeder, wirklich jeder kann Aktionär sein, es braucht weder Ausbildung noch Talent, ja es braucht Geld, doch wer Zugang zur Börse hat, der hat auch Geld. Ja, jeder hat Geld zum investieren, jene die nicht investieren verwenden es einfach anderwärtig. Sie zahlen damit ihre Lebensmittel und ihre Kleider, ihre Wohnungen oder Häuser, ihre Versicherungen, die Steuern und sonstigen Krimskrams, was sie aber nicht tun, sie zahlen sich nicht selbst, das ist fatal!

In der modernen, westlichen Welt ist es jedem möglich, 100 Schweizerfranken, Euro oder Dollar monatlich zu investieren, wer dies verneint betreibt ein ineffizientes Geldmanagement, er oder sie nimmt sich zu wenig wichtig. Geld zum investieren lässt sich durch Einsparungen oder durch mehr Arbeit erwirtschaften, daran führt kein Weg vorbei, doch es lohnt sich allemal, nicht jetzt, nicht in einem Monat aber spätestens in 10 Jahren, sofern man regelmässig investiert.

Geld gibt dir Sicherheit, Freiheit, Freude, Selbstbestimmung und Macht.

Dies gibt es dir aber nur, wenn du es investierst, nicht wenn du es sparst, mit sparen kommst du nicht schnell genug ans Ziel. Wer Geld spart, sitzt mit angezogener Handbremse in einem Ferrari, er fährt im ersten Gang neben der Autobahn, auf einer Nebenstrasse. Diese mag vermeintlich sicherer sein, was sie bei genauerer Betrachtung, langfristig gesehen, natürlich nicht ist. 

Wie dem auch sei, es fühlt sich einfach Scheisse an, wenn man im Ferrari sitzend, auf der Nebenstrasse fahrend, rüber auf die Autobahn schaut und von einem Opel Astra überholt wird. Es braucht schlussendlich unendlich viel länger bis man sein Ziel erreicht hat, neben dem fehlenden Nervenkitzel, macht das fahren auf der Nebenstrasse, auch ohne Opel Astra Vergleich, einfach keinen Spass.


Wie investiert man richtig?

Einfach, investiert man richtig.

Langfristig investiert der erfolgreiche "Durchschnittsaktienanleger" in erstklassige 100 jährige Unternehmen, oder in erstklassige gutgemanagte Fonds, welche den World-Aktienindex über Jahre hinweg outperformen.

Das schmerzhafteste überhaupt, wenn der Aktieninvestor auf einer bestimmten Ebene der Selbsterkenntnis, in den Rückspiegel seiner bisherigen Investments blickt, wird er die vergrabenen, vergessenen, verdrängten aber in der Tiefe seines Herzens gespeicherten, abscheulichen Investitionsfehler erkennen.

Er sollte sie sich noch einmal betrachten, sie speichern ohne sie zu bewerten, sie sind ein Teil seiner selbst, ohne sie hätte er keine Erfahrungen sammeln können, diese Erfahrungen machen ihn aber zum zukünftigen, erfolgreichen Investor, wenn er sich seine Erfahrungen zunutze macht.

In der Gegenwart heisst das, nach vorne blicken, sich entspannt zurücklehnen und Gas geben, das heisst aber nicht, kaufen und verkaufen. Gas geben heisst, seine Investments laufen lassen, denn wer immer mal wieder Käufe und Verkäufe tätigt läuft Gefahr, ein paar gute Börsentage zu verpassen bzw. unterinvestiert zu sein. Das beweist ihm der Blick in den Rückspiegel, dazu braucht er keine Studien lesen, die ehrliche Selbstreflektion bestätigt die Richtigkeit dieser "simplen" Aussage.

Langfristig, also auf 20 Jahre betrachtet, ist das Verpassen der 10 besten Tage eine Performancetechnische Katastrophe, wer in 20 Jahren die 10 besten Börsentage verpasste, derjenige hat eine 50% schlechtere Performance als wie jener Investor der seine Aktieninvestitionen einfach laufen liess.

Bei zirka 5000 Handelstagen, was in etwa 20 Jahren entspricht, sind 10 Tage gerade mal 0.2%, wer diese 0.2% verpasst, dem gehen zirka 50% Performance verloren, oder anders ausgedrückt, 99.8% sprechen gegen das kaufen und verkaufen.

Nun gibt es natürlich auch die 10 schlechtesten Tage, vor diesen fürchten sich die Investoren, doch da muss der erfahrene Investor durch, ohne wenn und aber. Er darf sich erst gar nicht fragen, ob er jetzt verkaufen soll, abgesehen von den Kosten, sprechen 99.8% gegen einen Verkauf, oder um es positiv auszudrücken, 0,2% Chance für den Anleger.

Dieser Anleger müsste aber schon sehr viel Glück in seinem Leben haben, der sollte Lotto spielen und eine Biographie über sein Leben schreiben, mit dem Titel,

„Ich habe das Glück für mich gepachtet“

Ein Investor, der nicht regelmässig investiert, kann und soll einen gewissen Anteil seines Vermögens in Bargeld halten, dieses dient ihm zur Beruhigung und zum Einsatz für die 10 schlechten Tage, in den 10 guten Tagen nimmt er dieses Geld wieder raus.

Wieviel und wann er dies macht, entscheidet sein Naturell, je unsicherer er in diesem historischen Bullenmarkt wird, umso höher sollte der Cash Anteil werden, mit dem Bewusstsein, je höher der Bargeld Anteil umso kleiner die absolute Performance. Doch geht die Gesundheit, sprich das Nervenkostüm, vor die Rendite.

Fazit

Auch beim investieren obliegt dir das Steuer und das Gaspedal, benütze beides mit bedacht, fahre umsichtig, weitsichtig und einsichtig, vergib dir jeden Anlegerfehler sofort, nachdem du in ausgeglichen hast, bewahre Ruhe und geniesse die Fahrt hin zu deiner ersten Million, mit der absoluten Gewissheit, du wirst dein Ziel erreichen.

Dieses Ziel stellt aber nur ein Etappenziel dar, bei richtiger Fahrweise wirst du noch ganz andere Ziele erreichen allein du kennst den Zeitpunkt nicht, doch egal, wann immer er ist, das Ziel ist dir gewiss, sodann habe Spass und Freude, auf deiner Erfolgstrasse des Investieren.

Bis bald mein junger Freund und merke dir: