Sonntag, 19. April 2015

ERFOLGREICHES INVESTIEREN IST NICHT TRANSPORTIERBAR
 
 
 
 
"ES"
 
Danke John, dass du mir erlaubst den Blog wieder aufzumachen, da wir nun mehr Leser haben als es dir Recht ist, liegt es an mir eine kurze Erklärung abzugeben warum du mich aufgefordert hast den Blog vorübergehend zu schliessen.
 
Du bist ja der Meinung erfolgreiches investieren sei nicht erlernbar.
 
Absolut mein junger Freund, weder lernbar noch lehrbar, entweder man hat "Es" oder man hat "Es" nicht. Diejenigen die "Es" haben können von meinen Texten profitieren, sie können gewisse Überlegungen nachvollziehen, welche sich auf ihre Anlegeentscheidungen auswirken werden, natürlich bin ich der Überzeugung, zu ihren Gunsten.
 
Du hast "Es" ich habe "Es" und einige, wenige Investoren haben "Es", diejenigen die "Es" nicht haben, verschwenden hier ihre Zeit, deswegen war ich ein wenig schroff zu dir, als du mir gestanden hast, den Blog verlinkt zu haben, Schwamm darüber.
 
Du kennst meine Meinung über die Pseudo Beratungsblogs sowie den ganzen Selbstdarstellungsneurosetsunami welcher das Internet überschwemmt, von wegen soziale Netzwerke, ich erkenne nichts soziales hinter Facebook, Twitter, Youtube oder den Vogel abschiessenden Younow. Es geht um Selbstdarstellung, die sich zu 95% alleine im eigenem Zimmer abspielt.
 
Ich will mich davon distanzieren, unsere Abmachung war ganz klar definiert, ich schreibe ausschliesslich für dich, da du, "Es" hast. Selbstverständlich schreibe ich auch für mich, nicht nur (aber auch) um meinen Schreibstill zu verbessern, sondern, weil ich das "Es" ebenfalls habe.
 
Wenn nun einige, wenige Leser, die das "Es" auch haben, ebenfalls hier mitlesen, weil sie zum Beispiel durch andere auf diesen Blog aufmerksam gemacht wurden, dann freut mich das, ich will hier jene Leser, die von den Texten ebenfalls profitieren können, mich interessieren aber nicht diejenigen, welche hier kurz reinschauen, weil sie durch einen von "uns" gesetzten Link, in einer komplett fremden Themenwelt, anklicken um dann auf diesem Blog zu landen, das hat keinen Stil.  
 
Verstehst du was ich meine!?
 
Schon klar, ich war ja selbst überrascht als die Anzahl der Leser, durch die paar wenigen Verlinkungen von mir, sprunghaft zugenommen hat, noch einmal Entschuldigung, John. Wir sind da komplett verschieden, ich bin mit dem Internet aufgewachsen, somit freue mich über jeden Aufruf, wenn wir einen neuen Text reinstellen.
 
Es erstaunte mich ebenfalls aus welchen Teilen der Welt "unser" Blog plötzlich gelesen wurde. Du sprichst von der Qualität der Leser, von diesem Standpunkt aus habe ich es noch nie betrachtet, denn ich bin der Meinung, man kann sich seine Leser nicht aussuchen, ausserdem kommt das ziemlich arrogant rüber.
 
 
Bullshit-Filter

Da hast du recht, es mag arrogant rüber kommen, aber solange ich keine finanziellen Absichten verfolge, kann ich, genau wie der Leser auch, einen Bullshit-Filter einbauen und der geht so.

Bei den meisten Beratungsblogs geht es vorwiegend ums Geld verdienen, gekoppelt an der Verarbeitung ihrer eigenen Profilierungsneurose tarnen sich die am Leben gescheiterten Autoren hinter einer freundschaftlichen Beratung für sämtliche Lebens- und Alltagsprobleme.

Wie verdiene ich Geld mit meinem Blog, ist die Idee hinter allen Pseudo-Beratungsblogs. Ein Schaf berät das andere Schaf, wie man Schafe berät um an deren Wolle zu kommen. Geld verdienen übers Internet ist angesagt, du kannst das auch, klicke hier, klicke dort, lade runter, zahle ein, schon wirst du reich und glücklich.

Allesamt, ob Autor oder Leser, sie sind die sogenannten Hamsterradflüchtlinge, welche nicht bedenken, das ein Chirurg, ein Pilot oder ein Atomwissenschaftsforscher jahrelang in einem Blog schreiben könnte, wie man ein erfolgreicher Arzt, Düsenjetpilot oder Atomkraftwerkbetreiber werden kann, sie könnten E-Books anbieten und Seminare abhalten.

Dennoch würde keinem Leser, durch das "studieren" eines solchen Blogs geholfen werden, geschweige denn, die Ausbildung erspart bleiben, ihnen fehlte es schlichtweg am erforderlichen Talent, an der Begabung, dem Fleiß, sowie die unabdingbare Praxis, jene Eigenschaften also, die schlussendlich für den Erfolg verantwortlich sind.

Dieser Erfolg lässt sich nicht durch Nachahmung fremder Talente "erkaufen", da kann ein Leser noch soviele Blogs und Bücher lesen. Was in all den Pseudoberatungsblogs kundgetan wird ist eine groteske Vorspiegelung falscher Tatsachen. Von Freunden für Freunde, die es sich gut gehen lassen sollen, unter diesem Motto werden Onlineseminare und Ratgeberbücher verkauft, die keinem Teilnehmer oder Leser wirklich weiterhelfen, diejenigen welche einen Blog schreiben können und diesen auch noch gewinnbringend vermarkten, die haben das Talent und die Voraussetzungen dazu.

Das heisst aber noch lange nicht, dass jeder Leser das Talent dazu hat, dies wird aber behauptet mit Aussagen wie: "Wenn ich das kann, dann kannst du das auch!"

Wer darauf reinfällt verpasst Lebenszeit. Wenn wir bei der Hamsterrad Metapher bleiben, dann sollte sich jeder hinterfragen, wo ist denn der Hamster, wenn er aus seinem Hamsterrad steigt? Genau, er ist immer noch im Käfig gefangen!

Das Ziel sollte nicht sein das Hamsterrad zu verlassen, nein, es geht darum, dem Käfig zu entkommen. Dazu braucht es Geld, wie man Geld macht, das kann man hier gratis erfahren, ich biete keine Kurse an und verkaufe keine E-Books.

Hier geht es ausschließlich ums Geld, der Blog handelt darum, wie du Millionär wirst.

Alles was ich hier schreibe taugt aber nichts für den Leser ohne dem "ES", jener sollte seine Zeit lukrativer nutzen als hier zu lesen. Mit Garantie wird er durch das lesen in diesem Blog sein Lebensziel nicht erreichen, denn das einzige was er hier gewinnt, ist die Einsicht, dass er auch Millionär werden kann, aber nicht Millionär wird, weil er die Voraussetzungen zum Millionär werden, nicht erfüllt.

Der Chirurg, der Pilot und der Atomwissenschaftsforscher lassen grüssen.


Was ist das "ES" John?
 
"ES" definiert den absoluten Drang, den Willen und das Engagement, Geld zu machen. Die Hingabe, den Wunsch und das Verlangen sich für niemanden "krumm" machen zu müssen, nur um an dessen Geld zukommen. "ES" verlangt ein finanziell selbst bestimmtes Leben führen zu können, seine Lebenszeit nicht gegen Arbeitszeit eintauschen zu müssen.

Merke dir "Es" verbiegt sich für nichts und niemanden. 
 
Um sein eigener Herr zu sein, bedarf es Geld auf dem Konto, Geld welches neues Geld generiert, dies geht am leichtesten über die Börse. Wohlverstanden, es geht am leichtesten über die Börse aber weiss Gott nicht am einfachsten, deswegen braucht der Investor das unverzichtbare "Es".
 
Wie der begnadete Sänger über die einzigartige Stimme verfügen muss, um von seinem Gesang leben zu können, muss der erfolgreiche Investor über das gewisse "Es" verfügen, um von seinen Investitionen leben zu können. Beide, der Sänger wie auch der Investor, müssen aber gewisse Regeln befolgen, damit sie ihr Ziel erreichen.
 
In unserem Metier geht es darum, die "Diva" (Börse) zu beherrschen, ihr nicht auf den Leim zu gehen, sich nicht von ihren Launen und Wutausbrüchen beeindrucken zu lassen. Wir müssen uns stets auf ihr Potential konzentrieren, nur wenn wir ihre Karrieregeschichte kennen, können wir uns an ihre Erfolge beteiligen. Wir sollten wissen, dass sie bei 70% ihrer Auftritte eine tolle Performance abliefert, welche das Publikum begeistert.
 
Hingegen 30% der Darbietungen unserer Diva sind kontraproduktiv, ja zum Teil richtgehend miserabel, aus diesem Grund gehen nicht wenige Diva-Fans, respektive Börseninteressierte in keine Vorstellung mehr hinein, deswegen verpassen sie auch die wahren Glanzleistungen unserer Diva. Andere hingegen kommen aus Angst vor einem weiteren desaströsen Auftritt zu spät zur Vorstellung, sodass sie das Beste verpassen und "nur" den formidablen Schlussakt mitbekommen.
 
Dieser Blog soll für dich und jedem wirklich interessierten Leser, der ebenfalls über das gewisse "ES" verfügt,  unterhaltsamumsetzbar und profitabel sein, bei allem Spass darf die Ernsthaftigkeit hinter unserem Thema niemals in den Hintergrund treten.
 
Vollkommen talentlos mit der Veranlagung kein guter Angestellter zu sein, ermöglicht mir mein "Es" dennoch ein selbst bestimmtes Leben führen zu können, welches mich vielleicht nicht zu einem besseren Menschen macht, aber ganz gewiss zu einem freien, selbstbewussten Menschen.
 
Dir und jedem interessierten Leser mit dem gewissen "ES" steht dieser Weg ebenfalls offen, einige Leser befinden sich schon auf diesem Weg, ihnen zu begegnen, mich mit ihnen auszutauschen, um von ihnen neues zu lernen, bereitet mir viel Spass und Freude. 
 
Nächstes Mal widmen wir uns den "unsinnigen" Stop Loss-Aufträgen, sowie den "vermeintlichen"  Gewinnmitnahmen.
 
Danke John, ich freue mich darauf.
 
Bis dahin mein junger Freund.