MAN MUSS DEN AKTIENMARKT NICHT VERSTEHEN, MAN MUSS SICH NUR DARIN ZURECHTFINDEN.
Wer so wie ich, ohne spezielles Talent gesegnet ist und trotzdem etwas erreichen will, der sollte in Aktien investieren. Dazu braucht es kein grosses Wissen oder Sachverstand. Geld braucht es okay, auch eine Menge Geduld, wenn man sich entschliesst nicht dem schnellen grossen Gewinn nachzujagen, sondern dem Zinseszins.
Das wunderbare am langfristigen investieren ist die Tatsache, dass man schon mit sehr wenig Geld beginnen kann, es braucht kein Wissen, höchstens ein bisschen Schläue aber vor allem eine unbändige Ignoranz, gegenüber den anderen Aktieninvestoren.
Die Schläue sollte man dazu verwenden, sich erstklassige Unternehmen auszusuchen, die sich schon über Jahrzehnte im Markt bewiesen haben und die ein Produkt herstellen, welches immer gebraucht wird, die Unternehmen sollten ein gewisses Marktmonopol innehaben.
Die Schläue sollte man dazu verwenden, sich erstklassige Unternehmen auszusuchen, die sich schon über Jahrzehnte im Markt bewiesen haben und die ein Produkt herstellen, welches immer gebraucht wird, die Unternehmen sollten ein gewisses Marktmonopol innehaben.
Ignoranz braucht es um nicht dann zu verkaufen, wenn alle verkaufen et vice versa.
Erfolgreicher als ein schnell wachsendes Depot ist ein krisenerprobtes Depot, denn für die Psyche ist es wichtiger in fallenden Märkten weniger zu verlieren als in steigenden mehr zu gewinnen.
Eine gewisse Verrücktheit kann ganz behilflich sein beim langfristigen investieren, denn man sollte dann kaufen, wenn einem alle als verrückt betrachten, in diesem Moment zu kaufen. Einem schon etwas Verrückten fällt das einfacher als einem vermeintlich, vernünftigen Anleger.
Ein absolutes Verbot ist dann zu verkaufen, wenn alle verkaufen und die Kurse sich von den Höchstständen weit entfernt haben.
Ein erfolgreicher Aktieninvestor ist ein bequemer Mensch der es sich sehr einfach bei seinen Investitionen macht. Er investiert in erfolgreiche, erstklassige Unternehmen oder Aktienfonds, wie zum Beispiel einer Roche, Nestle, Novartis und einem Classic Global Fonds oder ähnlichen erfolgreichen Unternehmen und Fonds.
Danach lässt er die Menschen hinter diesen Unternehmen für „sich“ arbeiten, denn die können das viel besser als er mit seinen Aktienspekulationen. Sein Vertrauen gilt der Geschäfts- oder Fondsleitung, deswegen stellt er ihnen sein Kapital zur Verfügung.
Ich selbst stecke praktisch alles Geld, welches ich entbehren kann in solche erstklassigen Unternehmen, die es auch in Deutschland, in den USA und in einigen anderen Ländern gibt, wir Schweizer sind da ein wenig limitierter. Dennoch häufe ich soviel wie möglich deren Aktien an, verkaufen kommt nur in Ausnahmesituationen (Euphorie), sowie gestaffelt in Frage, somit muss ich kaum bis keine Entscheidungen treffen.
Im Jahr 1997 mit 37 Jahren verkaufte ich alle meine eigenen Unternehmungen (siehe hier) und entschloss mich fortan nur noch von der Börse zu leben. Vier Jahre später schlidderte ich in einen 50% Aktiencrash, mein krisenerprobtes Depot überstand nicht nur diesen, sondern auch den nächsten 50% Aktiencrash im gleichen Jahrzehnt.
Damit hatte ich meinen vierten massiven Aktiencrash erfolgreich er-und überlebt, wer nicht im Minimum zwei Aktiencrashs erlebt hat, wird sich schwer tun "nur" vom Aktienhandel leben zu können. Nach über 30 Jahren Börsenerfahrung, traue ich mir zu, einen Bullenmarkt erfolgreich "zu Ende" zu investieren, um danach für einen Bärenmarkt gewappnet zu sein.
Ein ideales Umfeld diese Börse, der richtige Tummelplatz für einen etwas Verrückten, bequemen, sowie talentlosen Ignoranten wie ich einer bin.
Fazit: Es braucht sehr wenig um sich an der Börse zurechtzufinden, dieses Wenige gilt es aber hartnäckig zu beachten um erfolgreich mit langfristigen Aktieninvestment zu werden.
Das Ziel dieses Blogs wird es zukünftig sein, Michael und den regelmässigen Leser durch den Bullen- und Bärenmarkt mitzunehmen, um aus einen Durchschnittsanleger einen erfolgreichen Anleger zu machen.
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